vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 11, 2022
Foto: Griechenlandhilfe/Franz Neumayr
Tonnenweise Hilfsgüter zu mehr als 40 Projekten gefahren
(HP) Es begann 2012 mit einer spontanen Reaktion auf einen Beitrag eines deutschen Nachrichtensenders über die schrecklichen Zustände, die Kinder zu Opfern der Wirtschaftskrise in Griechenland machten. Am Wochenende gab es eine kleine Feier zum Zehn-Jahres-Jubiläum der Griechenlandhilfe, die in Seekirchen am Wallersee durch die Initiative von Erwin Schrümpf ihren Ausgang nahm und nun weit über Österreich hinaus bekannt ist.
Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf dankte bei der Feier am Samstag dem Gründer Erwin Schrümpf und seinen Helferinnen und Helfern für die „großartige humanitäre Initiative“ und überreichte ihm den Anerkennungsbecher des Landes Salzburg. Mehr als 500 Fahrten mit mehr als einer Million Straßenkilometern und 400.000 Seemeilen wurden absolviert. Tonnenweise medizinisches und Hygienematerial, auch ärztlicher Bedarf und medizinische Bestecke, Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs konnten nach Griechenland zu den mehr als 40 Projekten gefahren werden. „Das ist eine eindrucksvolle Bilanz“, so die Landtagspräsidentin.
Lage vor dem Winter wird dramatischer
„Wir helfen den Menschen direkt, kochen in den Sozialküchen mit und gewähren Stipendien zur besseren Ausbildung junger Griechinnen und Griechen. Die Situation wird derzeit durch die steigenden Energiepreise immer dramatischer. Nachzahlungen in dreifacher Monatslohnhöhe sind keine Seltenheit“, beschreibt Erwin Schrümpf die Lage vor dem Winter. Dank zahlreicher Spenden, Sponsorings und ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer in Österreich, Deutschland und der Schweiz ist die persönliche Hilfe auf Augenhöhe weiterhin möglich.
Quelle: Land Salzburg