vonRedaktion International
JULI 05, 2021
152 Verkehrstote zwischen 1. Jänner und 4. Juli 2021
Wien (OTS) - In der vergangenen Woche starben vier Pkw-Lenker und jeweils ein Fußgänger, Leichtmotorradlenker, Mitfahrer in einem Klein-Lkw, Mitfahrer in einem Pkw, Motorradlenker und Radfahrer bei Verkehrsunfällen. Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Montag, 28. Juni 2021, in der Stadt Innsbruck, Tirol, bei dem ein 23-jähriger Pkw-Lenker getötet wurde. Der 23-Jährige, der keinen Sicherheitsgurt verwendete, berührte aufgrund überhöhter Geschwindigkeit mit dem Pkw die Begrenzungssteine am Fahrbahnrand und wurde dadurch gegen einen Brückenpfeiler geschleudert. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen verstarb der Lenker aufgrund seiner Verletzungen im Krankenhaus. Sein Beifahrer wurde nach erfolgreicher Reanimation in ein Krankenhaus eingeliefert. Im Zuge der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Unfalllenker nicht im Besitz einer gültigen Lenkberechtigung war. Am Wochenende, zu Beginn der Sommerferien im Burgenland, Niederösterreich und Wien, verunglückten vier Verkehrsteilnehmer tödlich.
Je drei Personen kamen in der Vorwoche auf einer Bundes- und Landesstraße, zwei auf einer Gemeindestraße und jeweils eine auf einer Autobahn und Schnellstraße ums Leben. Vier Verkehrstote mussten in Niederösterreich, drei in Tirol und je einer in Oberösterreich, Salzburg und der Steiermark beklagt werden.
Vermutliche Hauptunfallursachen waren in je zwei Fällen eine nicht angepasste Geschwindigkeit und Übermüdung und in jeweils einem Fall eine Alkoholisierung, Unachtsamkeit/Ablenkung und eine Vorrangverletzung. Bei drei Unfällen konnte die Ursache bisher nicht geklärt werden. Sieben tödliche Verkehrsunfälle waren Alleinunfälle, zwei Verkehrstote waren ausländische Staatsangehörige und zwei Getötete verwendeten keinen Sicherheitsgurt.
Vom 1. Jänner bis 4. Juli 2021 gab es im österreichischen Straßennetz 152 Verkehrstote (vorläufige Zahl). Im Vergleichszeitraum 2020 waren es 157 und 2019 waren es 203.