Salzburg: Zeitgenössische Kunst trifft auf fruchtbaren Boden

vonRedaktion Salzburg
MAI 23, 2021

Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr

Eindrücke aus dem „Herzen des Supergaus“ in Hof / Obertrum in Bewegung

(LK) Halbzeit beim Festival Supergau, bei dem zeitgenössische Kunst an verschiedenen Orten im gesamten Flachgau in Szene gesetzt wird. Die Gemeinde Hof hat sich stark beteiligt, ist sozusagen das Herz des Supergaus. „Es ist schön zu sehen, dass das Konzept aufgeht. Und dass zeitgenössische Kunst auf viel fruchtbaren Boden im ländlichen Raum trifft“, richtet Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn seinen Dank an die Gemeinde Hof und an alle am Festival teilnehmenden Gemeinden.

Auf dem Hofer Camping-Campus arbeiten Workshop-Teilnehmer in Zelten. Und halten mit viel künstlerischem und handwerklichem Geschick und Engagement den Wetterkapriolen stand. Workshops und Diskussionsveranstaltungen werden abgehalten, TV-und Radiosendungen aufgezeichnet. „Von Jugendvereinen, über volkskulturelle Vereine bis hin zum sozialtätigen Verein ‚Hofer helfen Hofern‘- alle unterstützen und besuchen die inoffizielle Festivalzentrale in Hof- den Superort“, freut sich Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn über das rege Engagement.

Ein Superort in aller Munde

In Hof weithin sichtbar ist eine begehbare Strohballen-Skulptur „Superort“. „Das Festival ist in unserer Gemeinde sehr präsent und spürbar. Diese Skulptur wird von unseren Bürgerinnen und Bürgern gerne und viel besucht. Kinder spielen hier verstecken. Es legen alle gerne beim Spazierengehen hier einen Halt ein und genießen die Aussicht und das neue, temporäre Kunstwerk. Die Strohballen-Skulptur und das Geschehen rundherum ist bei uns in aller Munde - ob beim Bäcker oder am Stammtisch. Es wird über das Festival Supergau gesprochen. Und durch das Reden kommen die Menschen zusammen. Das ist auch das Ziel dieses Festivals, dass miteinander über alles, was hier stattfindet, geredet wird“, so Hofs Bürgermeister Thomas Ließ.

Kraftort für Begegnung

Architekt, Designer und Tischler Alexander Römer findet es schön, dass in Hof Kunst inmitten vom Alltag stattfindet. „Der Superort ist ein Kraftort. Hier tanken viele auf, bringen Picknickdecken, genießen die Aussicht. Wir haben viele schöne Gespräche geführt und Begegnungen erleben können. Wir sind viel Offenheit und Herzlichkeit begegnet. Der Grundeigentümer hat uns diesen Flecken ohne Vorbehalte geborgt wie auch einen alten Traktor“, so der Künstler, der für die Strohballen-Skulptur verantwortlich zeichnet.

Obertrum: Ein Ort gerät in Bewegung

Auch in Obertrum gibt es einige zeitgenössische Initiativen, die viel und gerne angenommen werden. „Trotz ungünstigem Wetter habe ich viel Interaktion gespürt. Die Künstlerin Angelika Wischermann mit ihren Zaunbewegungen hat unseren Ort sozusagen bewegt. Einige sind zu ihr gelaufen und haben sie gefragt, ob sie beim Zaun tragen helfen können. Kinder haben gefragt: Warum ist das Kunst? Und haben Antworten und Erklärungen bekommen“, berichtet Bürgermeister Simon Wallner aus Obertrum.

Quelle: Land Salzburg

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