vonRedaktion International
JÄNNER 30, 2024
Neues Projekt zum Holocaust-Gedenken in Innsbruck
Die Stadt Innsbruck geht neue Wege zur zeitgemäßen Erinnerungskultur. Am 27. Jänner 2024, dem Internationalen Gedenktag für die Opfer des Holocaust, wurde das neue Projekt „Zeitpunkte“ erstmals öffentlich vorgestellt. Landeshauptmann Anton Mattle, Bürgermeister Georg Willi, Kulturstadträtin Mag.a Uschi Schwarzl und Kulturamtsleiterin Dr.in Isabelle Brandauer freuen sich über den wertvollen Beitrag zum Gedenken in Innsbruck. Im Vorfeld fand zudem die gemeinsame Kranzniederlegung am ehemaligen „Arbeitserziehungslager Reichenau“ statt.
„Die Förderung einer lebendigen Erinnerungskultur ist dem Land Tirol ein zentrales Anliegen, denn die kritische Auseinandersetzung mit unserer Geschichte trägt ganz wesentlich zur Weiterentwicklung unserer Gesellschaft bei. Vor allem ist es unsere Aufgabe, dafür zu sensibilisieren, was in der Vergangenheit passiert ist, und damit aktuellen nationalistischen oder diskriminierenden Tendenzen entschieden entgegenzuwirken. Das Projekt Zeitpunkte ist ein gelungenes Beispiel für ein solches Sensibilisieren, gleichzeitig ermöglicht es ein würdiges Gedenken an die Opfer des NS-Regimes. Ich wünsche dem Projekt einen guten Start und viele Interessierte, die sich gemeinsam mit uns auf eine virtuelle Zeitreise begeben“, betont Landeshauptmann Anton Mattle.
Quelle: Stadt Innsbruck