vonRedaktion Salzburg
JULI 13, 2022
In den frühen Morgenstunden des 13.07.2022 kam es in Gschnitz, in einem im Erdgeschoss gelegenen Schlafzimmer einer 86-jährigen Österreicherin zu einem Brand und einer damit verbundenen massiven Rauchentwicklung. Ihr 59-jähriger, im selben Haus wohnhafter, Sohn nahm gegen 05:15 Uhr Brandgeruch wahr und begab sich in das Zimmer seiner Mutter. Aufgrund der massiven Rauchentwicklung war es ihm nicht mehr möglich, das Zimmer zu betreten. Ein zufällig zur selben Zeit vorbeigehender Passant bemerkte ebenfalls den Rauch und setzte sofort den Notruf ab.
Schlussendlich konnte der Atemschutztrupp der Feuerwehr Gschnitz die 86-Jährige aus dem Zimmer bergen. Der herbeigerufene Notarzt konnte jedoch nur mehr den Tod der Frau feststellen. Die Staatsanwaltschaft Innsbruck ordnete eine Obduktion der 86-Jährigen an.
Aufgrund der Brandursachenermittlung konnte der Ausbruchsort auf den Bereich einer Steckdosenleiste eingegrenzt werden. Demnach kann Brandstiftung ausgeschlossen werden. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dürfte ein Defekt an einer Steckdose bzw. eine im Nahbereich aufgestellte Kerze für den Brand verantwortlich sein. Dies kann aufgrund der massiven Zerstörung und der thermischen Umsetzung nicht mehr festgestellt werden.
Quelle: LPD Tirol