vonRedaktion International
OKTOBER 01, 2024
Warn- und Alarmsystem wird von 12.00 bis 12.45 Uhr getestet
(Land Tirol) Am Samstag, 5. Oktober 2024, wird ein bundesweiter Zivilschutz-Probealarm durchgeführt. Zwischen 12.00 und 12.45 Uhr werden nach dem Signal „Sirenenprobe“ die drei Zivilschutzsignale „Warnung“, „Alarm“ und „Entwarnung“ in ganz Österreich ausgelöst.
Der Probealarm dient einerseits zur Überprüfung der technischen Einrichtungen des Warn- und Alarmsystems, andererseits soll die Bevölkerung mit diesen Signalen und ihrer Bedeutung vertraut gemacht werden. Die Auslösung der Zivilschutzsignale erfolgt in Tirol, je nach Gefahrenlage, durch die Landeswarnzentrale Tirol oder zentral von der Bundeswarnzentrale im Einsatz- und Krisenkoordinationscenter des Bundesministeriums für Inneres in Wien.
Auch AT-Alert wird getestet
Gleichzeitig zur Sirenenprobe um 12 Uhr wird AT-Alert durch das Bundesministerium für Inneres für ganz Österreich ausgelöst. Um 12.45 Uhr – gleichzeitig mit der Sirenenentwarnung – erfolgt auch nochmal eine AT-Alert-Testauslösung für ganz Tirol durch die Landeswarnzentrale. Beide Testauslösungen werden auf höchster Warnstufe durchgeführt – entsprechend werden die Testnachrichten also von allen mit einer Funkzelle verbundenen Mobiltelefonen in Tirol empfangen. Der Empfang der AT-Alert-Testnachrichten wird jeweils für 30 Minuten gegebene sein. Insbesondere an den Bundeslandgrenzen ist es möglich, dass Testnachrichten mehrfach, auch von anderen Bundesländern, empfangen werden können.
Hintergrund
Österreich verfügt über ein gut ausgebautes Warn- und Alarmsystem, mit dem eine flächendeckende Sirenenwarnung (rund 8.200 Sirenenstandorte) durchgeführt werden kann. Der Betrieb wird durch die jeweiligen Ämter der Landesregierungen sowie das Bundesministerium für Inneres sichergestellt.
In Tirol stehen aktuell 1.025 Sirenen für die Alarmierung zur Verfügung. Die Hälfte dieser Sirenen sind an eine Notstromversorgung angeschlossen. Dies bedeutet, dass auch bei Stromausfällen eine Alarmierung möglich ist. Neuerrichtungen von Sirenenstandorten und die Wartung obliegen den jeweiligen Standortgemeinden. Diese werden dabei durch den Landesfeuerwehrverband Tirol unterstützt.
Quelle: Stadt Innsbruck