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DEZEMBER 21, 2024
Witzwort (ots) -
Heute Vormittag gegen 10.20 Uhr wurde die Leitstelle der Flensburger Bundespolizei über die Kollision eines Zuges mit einem Kleintransporter in Nordfriesland informiert. Es wurde sofort eine Streife entsandt und die Bahnstrecke Husum nach St. Peter Ording gesperrt.
Vor Ort stellte sich den Bundespolizisten folgendes Bild dar. Der Fahrer eines Kleintransportes soll in Richtung des Bahnübergangs Riesbülldeich bei Witzwort gefahren sein. Ein herannahender Zug der Nordbahn St. Peter Ording sah das Fahrzeug auf den Bahnübergang zufahren und gab Hupsignale. Als der Fahrer nicht reagierte leitete der Triebfahrzeugführer eine Schnellbremsung ein. Es kam jedoch zur Kollision, wobei der Transporter in den Graben geschleudert wurde (siehe Bild).
Der 33-jährige Fahrer wurde schwerverletzt mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Die 25 Reisenden im Zug wurden durch die eingeleitete Schnellbremsung glücklicherweise nicht verletzt.
Der Kleintransporter wurde stark beschädigt. Die Reisenden im Zug wurden durch die Feuerwehr evakuiert und mit einem Bus weiterbefördert. Der Zug wurde aufgrund seiner Beschädigung im Frontbereich ausgesetzt und fuhr ins Betriebswerk nach Husum. Die Sperrung der Bahnstrecke dauert noch an, da das Fahrzeug geborgen werden muss.
Die Feuerwehren Witzwort, Oldenswort und Koldenbüttel waren für die technische Hilfeleistung im Einsatz. Zusätzlich wurden vier Rettungswagen, ein Notarzt sowie der organisatorische Leiter des Rettungsdienstes eingesetzt. Beamte der Landes- und Bundespolizei und der Notfallmanager der Deutschen Bahn sind ebenfalls vor Ort. Der Rettungshubschrauber aus Niebüll war im Einsatz.
Wie es zu dem Unfall kommen konnte muss die Landespolizei nun ermitteln.
Quelle: Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Flensburg, übermittelt durch news aktuell