vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 11, 2021
LR Schuschnig: Unsere Ziviltechniker brauchen gerade in Zeiten von Corona die Berechtigung zur Berufsausübung – Gregor Maximilian Kassl und Jan Fiedler feierlich angelobt
Klagenfurt (LPD). Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig führte heute, Dienstag die Vereidigung der beiden Ziviltechniker Gregor Maximilian Kassl aus St. Kanzian am Klopeinersee und Jan Fiedler aus St. Veit feierlich via Video-Konferenz durch. „Unsere Ziviltechniker sind ein wichtiges Bindeglied zwischen Bauherrn und Behörde sowie ein unverzichtbarer Garant für rechtlich einwandfreies Bauen. Es ist meine Pflicht, ihnen auch in Zeiten von Corona die Berechtigung zur Berufsausübung zu ermöglichen. Sie haben mit viel Hingabe und steter Disziplin alle erforderlichen Qualifikationen im Fachbereich Architektur und im Fachbereich Allgemeine Elektrotechnik gemeistert. Es ist mir eine ganz besondere Freude, die beiden neuen Ziviltechniker angeloben zu dürfen. Ich gratuliere ihnen herzlichst“, so Schuschnig in der Video-Konferenz gemeinsam mit der Vizepräsidentin der Kammer der ZiviltechnikerInnen für Kärnten und Steiermark, Barbara Frediani-Gasser und dem stellvertretenden Sektionsvorsitzenden Helmut Wackenreuther.
Der Berufsstand des Ziviltechnikers sei sehr verantwortungsvoll und geprägt von strengen Richtlinien, die lebenslanges Lernen und Fortbilden erfordern, so Schuschnig. Derzeit gibt es in Kärnten 306 Ziviltechniker, darunter 232 Aktive. „Von der Kammer der ZiviltechnikerInnen erhalten unsere Ziviltechniker im Land die bestmögliche Betreuung, Weiterbildungsmaßnahmen und eine fachspezifisch ausgerichtete Unterstützung“, hob Schuschnig die wichtige Aufgabe der Kammer hervor. Die Prüfung zum Ziviltechniker erfordere neben der akademischen Ausbildung an einer Universität oder einer Fachhochschule eine dreijährige und einschlägige Berufspraxis und die Ablegung einer umfassenden Ziviltechnikerprüfung. „Der Weg bis zur Ablegung des Eides ist geprägt von einer langjährigen, qualifizierten Ausbildung und von Berufserfahrung. Das ist das Fundament, damit sie die verantwortungsvollen und herausfordernden Aufgaben künftig nach bestem Wissen bewältigen können“, erläuterte Schuschnig.
Seit über 150 Jahren prägen die Ziviltechniker des Landes sowohl die technischen Entwicklungen als auch die Gestaltung der Lebensräume. „Ziviltechniker sind planend, beratend und gutachterlich tätig. Sie fungieren als Aufsichts- und Überwachungsorgane sowie als Treuhänder“, so Schuschnig. Darüber hinaus haben sie die Berechtigung, ihre Auftraggeber vor Behörden zu vertreten. „Für diese verantwortungsvollen Aufgaben wünsche ich den heute vereidigten Ziviltechnikern Gregor Maximilian Kassl und Jan Fiedler viel Glück und Erfolg“, so Schuschnig.
Quelle: Land Kärnten