vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 08, 2022
Staatssekretär Tursky und Landesrätin Eibinger-Miedl in Graz: Noch dieses Jahr investiert der Bund 240,9 Millionen Euro in den Breitbandausbau in der Steiermark und löst so Investitionen von über 500 Millionen aus.
Graz (7. Oktober 2022).- In den letzten Jahren hat die Digitalisierung einen unglaublichen Schub erfahren, der durch die Corona-Pandemie noch deutlich verstärkt wurde. Videokonferenzen sowie Homeoffice oder E-Rezepte sind seither keine Seltenheiten mehr. Für all das ist schnelles und stabiles Internet die Voraussetzung.
Ziel der Bundesregierung ist es daher, Österreich bis 2030 flächendeckend mit festen und mobilen Gigabitanschlüssen zu versorgen. Der Breitbandausbau in der Steiermark wird noch heuer mit über 240 Millionen Euro seitens des Bundes unterstützt. Dies wird Investitionen von über 500 Millionen Euro auslösen und Glasfasernetze in 121 steirischen Gemeinden bringen.
„Ob beruflich oder privat, jeder braucht schnelles und stabiles Internet. Als Bundesregierung haben wir uns daher das ambitionierte Ziel gesetzt, ganz Österreich bis ins Jahr 2030 flächendeckend mit festen und mobilen Gigabitanschlüssen zu versorgen. Um dieses Ziel zu erreichen, investieren wir noch heuer über 240 Millionen Euro in den Breitbandausbau der Steiermark. Soviel Geld gab es noch nie für den steirischen Breitbandausbau. So können wir die Chancengleichheit in den Regionen herstellen und die Chancen der Digitalisierung besser nutzen, um am Ende des Tages zu den Digitalisierungs-Gewinnern zu gehören. Gerade für die Steiermark mit ihrer ländlichen Struktur ist das wesentlich: Alle sollen unabhängig von ihrem Wohnort über einen zuverlässigen und leistungsfähigen Internetzugang verfügen“, so Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky.
240 Millionen Euro für den Breitbandausbau in der Steiermark„Bereits in den vergangenen Jahren konnten wir mit der Steirischen Breitband- und Digitalinfrastrukturgesellschaft sbidi und dank der ersten Breitbandmilliarde des Bundes den Glasfaserausbau in der Steiermark wesentlich beschleunigen. So verfügt mittlerweile jede der 286 steirischen Gemeinden über einen Glasfaser-Zugangspunkt, der die Grundlage für sämtliche Anschlüsse von Betrieben und Haushalten ist. Ich freue mich, dass wir nun den nächsten wichtigen Schritt beim Ausbau mit ultraschnellem Internet in der Steiermark setzen können, da ein Viertel der Mittel aus der zweiten Breitbandmilliarde des Bundes in unserem Bundesland investiert wird“, so Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.
Mit der ersten Breitbandmilliarde des Bundes wurden in Österreich bereits Investitionen von insgesamt 2,5 Milliarden Euro ausgelöst und der Breitbandausbau in über 1.300 Gemeinden umgesetzt. Mit der zweiten Breitbandmilliarde in der Höhe von insgesamt 1,4 Milliarden Euro wird sich in den kommenden Monaten und Jahren noch viel tun. Ursprünglich waren für dieses Jahr mit den Förderprogrammen „Open-Net“ (450 Millionen Euro) und „Access“ (150 Millionen Euro im Oktober) Investitionen von 600 Millionen Euro geplant. Aufgrund des hohen Bedarfs werden jedoch 300 Millionen Euro vorgezogen und somit insgesamt 900 Millionen Euro in den Breitbandausbau investiert.
Die Steiermark bekam aus der ersten Breitbandmilliarde Förderungen in der Höhe von 190 Millionen Euro. So konnte der Breitbandausbau seit 2015 in über 197 Gemeinden realisiert werden. Besonders im ländlichen Raum ist der Ausbau der Breitbandinfrastruktur oft schwierig und sehr kostenintensiv. Daher investiert der Bund noch heuer 240,9 Millionen Euro aus der zweiten Breitbandmilliarde in der Steiermark, um damit weitere 121 Gemeinden mit Breitbandanschlüssen zu versorgen.
„Jeder Euro, den wir in digitale Infrastruktur investieren, ist eine Investition in die Zukunft, Lebensqualität und Wettbewerbsfähigkeit“, schloss Tursky.
Quelle: Land Steiermark