Zwischen Genie und Wahnsinn, was ist dran?

vonRedaktion International
OKTOBER 27, 2021

Symbolbild
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Jeder kennt das Sprichwort „Genie und Wahnsinn liegen dicht beieinander“, doch was genau damit gemeint ist, haben sich bis jetzt die wenigsten gefragt. Was steht hinter Physik- Genies wie Albert Einstein, Psychologie- Meistern wie Freud und Kryptowährungs-Genies wie Satoshi Nakamoto. In den letzten Jahren hat die Neurologie in Sachen Intelligenz und der Erforschung unseres wichtigsten Muskels sehr sehr große Schritte gemacht, und man ist der Frage etwas nähergekommen. Wie dicht liegen Genie und Wahnsinn denn nun wirklich zusammen?

Um diese Frage beantworten zu können betrachtet man grundsätzlich zunächst die Definition von Genie. Das Wort Genie kommt aus dem lateinischen und wird von „genius“ abgeleitet, was so viel bedeutet wie „erzeugende Kraft“ aber auch „Anlage“ oder „Begabung“. Kurz gesagt wird unter einem Genie verstanden, dass eine Person eine Veranlagung, die sie oder er bereits besitzt in Gänze ausschöpft. Die Person bedient sich der eigenen überragenden und vor allem überdurchschnittlichen Geistes- oder Schöpferkraft.

Was man unter Wahnsinn versteht ist tatsächlich sehr stark der vorhandenen Definition überlassen. Meist verbindet man mit Wahnsinn etwas Negatives, Gewalt und Wut, psychische Störungen und Psychosen. Doch ganz so einfach ist Genie und Wahnsinn nicht in einen Topf zu werfen. Es gibt Studien und Befunden die herausgefunden haben das Genie und Wahnsinn sehr nah beieinander liegt. Man muss aber beachten, dass hier unter Wahnsinn etwas anderes verstanden wird. Ein Genie arbeitet aus der eigenen Kreativität heraus, es denkt um Ecken und bleibt somit nicht im allgemeinen Rahmen der Gesellschaft. Unter Wahnsinn wird also aus psychologischer Sicht in diesem Rahmen als etwas durchaus Positives gesprochen. Es herrscht eine Will etwas Neues zu schaffen, und dabei kommen die Methoden des Genies, für Außenstehende oft unverständlich daher. Diese Menschen kommen dabei oft in einen Flow- Zustand, bei dem sie sich nur auf Ihre Kreativität besinnen. Somit wirken diese Methoden oft unkonventionell, doch gäbe es sie nicht, gäbe es keine Relativitätstheorie, keine Psychoanalyse und keinen Bitcoin.

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