vonRedaktion International
AUGUST 24, 2021
© Symbolbild, Bundesministerium für Inneres
210 Verkehrstote zwischen 1. Jänner und 22. August 2021
Wien (OTS) - In der vergangenen Woche starben vier Pkw-Lenker, drei Motorradlenker und jeweils ein Fußgänger, Klein-Lkw-Lenker, Lenker einer selbstfahrenden Arbeitsmaschine, Mitfahrer in einem Pkw und Radfahrer bei elf Verkehrsunfällen. Zu einem besonders tragischen Verkehrsunfall kam es am Samstag, 21. August 2021, im Bezirk Schwaz, Tirol, bei dem eine Fußgängerin ums Leben kam. Die 76-Jährige ging mit ihrem angeleinten Hund auf einer Gemeindestraße spazieren. Um einer Zugmaschine auszuweichen, ging sie an den äußersten Fahrbahnrand, um ein gefahrenloses Passieren zu ermöglichen. Als die Zugmaschine auf Höhe der Fußgängerin war, zog der Hund der 76-Jährigen plötzlich an der Leine, wodurch die Fußgängerin unter das Fahrzeug stürzte und von diesem überrollt wurde. Die erlittenen Verletzungen waren so schwer, dass die Fußgängerin noch an der Unfallstelle verstarb. Der Lenker der Zugmaschine erlitt einen schweren Schock und musste von einem Kriseninterventionsteam betreut werden. Am Wochenende verunglückten sieben Verkehrsteilnehmer tödlich.
Sieben Personen kamen in der Vorwoche auf einer Gemeindestraße, drei auf einer Bundesstraße und zwei auf einer Landesstraße ums Leben. Je drei Verkehrstote mussten in Kärnten und Niederösterreich, zwei in der Steiermark und jeweils einer in Salzburg, Tirol, Vorarlberg und Wien beklagt werden.
Vermutliche Unfallursachen waren in vier Fällen eine Vorrangverletzung, in drei Fällen nicht angepasste Geschwindigkeit und in je einem Fall ein Fehverhalten einer Fußgängerin, eine gesundheitliche Beeinträchtigung des Lenkers, Überholen und Unachtsamkeit/Ablenkung. Sechs tödliche Verkehrsunfälle waren Alleinunfälle und drei Verkehrstote waren ausländische Staatsangehörige.
Vom 1. Jänner bis 22. August 2021 gab es im österreichischen Straßennetz 210 Verkehrstote (vorläufige Zahl). Im Vergleichszeitraum 2020 waren es ebenfalls 210 und 2019 waren es 273.