Wien: „Beton(t) nachhaltig“ - 48er eröffnen erstes Gebäude der Stadt Wien mit Recyclingbeton

vonRedaktion Salzburg
MAI 12, 2024

Foto: Stadt Wien/Markus Wache

Mit dem Bau der neuen Unterkunft für rund 250 Mitarbeiter*innen wird die 48er ihrer Vorreiterrolle in Sachen Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft in Wien gerecht. In der Jedletzbergerstraße 1 in 1110 Wien feierte man jüngst die Eröffnung des ressourcenschonenden Gebäudes für Mitarbeiter*innen aus den Betriebsbereichen Müll- und Altstoffsammlung und Fuhrpark. Erstmals kommt in einem öffentlichen Gebäude der Stadt Wien Recyclingbeton zum Einsatz. Eine Grünfassade, Photovoltaik, ökologische Warmwasserversorgung und E-Ladestationen runden den ökologisch durchdachten Bau ab. Die neue Unterkunft ersetzt zwei in die Jahre gekommene Containerunterkünfte. „Im Sinne der Zero Waste- und Kreislaufwirtschaftsstrategie im Klimafahrplan der Stadt Wien wird hier zum ersten Mal wiederverwerteter und damit ressourcenschonender Beton eingesetzt. Wir wollen zeigen, was machbar ist.“, steht Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky hinter dem Vorzeigeprojekt.

Die langfristigen ökologischen Vorteile sind klar: Durch die Verwendung dieses Baustoffes werden Primärrohstoffe eingespart. Die Transportwege werden kürzer, deponiertes Material weniger und klimarelevante Emissionen reduziert. Mit der Verwendung von Recyclingbeton in einem Bauwerk der Stadt Wien will man zeigen, dass dieser ein gleichwertiger Ersatz für herkömmlichen Beton ist.

Da es sich bei dem neuen Gebäude mit Sozial- und Sanitärräumen, Büros, Besprechungszimmer, Garderoben, Trockenräumen sowie Technik- und Nebenräumen um das erste seiner Art der Stadt Wien handelt, wurde seitens der MA 39 - Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsstelle, ein Monitoring durchgeführt. Geprüft wurde die Betongüte beim Einbau, Probenentnahmen und Untersuchungen im Labor sowie begleitende Betonprüfungen am fertigen Bauwerk fanden statt. Diese Dokumentationen sollen in Folge als Grundlage für zukünftige Einsatzmöglichkeiten von Recyclingbeton dienen.

Quelle: Stadt Wien

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