vonRedaktion Salzburg
MAI 11, 2022
Landeshauptmann-Stv.in Astrid Eisenkopf will mit breit angelegter Informationsoffensive das Bewusstsein für eine nachhaltige Lebens-, Denk- und Handlungsweise stärken
Wie können wir unser Burgenland fit für die Zukunft gestalten und damit noch lebenswerter für alle machen? Neben politischen Rahmenbedingungen braucht es vor allem unser gemeinsames Handeln, den Einsatz für soziale Gerechtigkeit, nachhaltige Wirtschaftsweisen und einen verantwortungsbewussten Umgang mit unserer Umwelt. Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf präsentierte am 10. Mai 2022 in der Fachhochschule Burgenland in Eisenstadt unter dem Titel „Burgenland: nachhaltig, klimaschonend und umweltbewusst!“ ein Projekt, dass darauf abzielt, das Bewusstsein für die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, die sogenannten Sustainable Development Goals (kurz: SDGs), sowie nachhaltige Lebens-, Denk- und Handlungsweisen zu stärken. „Eine breit angelegte Informationsoffensive soll den Burgenländer*innen die Möglichkeit bieten, sich über verschiedene Medienkanäle und -angebote zu diesem Thema weiterzubilden, nachhaltige Projekte, Ideen und Initiativen im Burgenland kennenzulernen und sich von nachhaltigem Engagement inspirieren zu lassen“, betonte Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf.
Im Mittelpunkt stehen die 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen, die sogenannten SDGs – Sustainable Development Goals. Sie sind das Herzstück der Agenda 2030, ein weltweites Nachhaltigkeitsprogramm, das 2015 insgesamt 193 Staaten, darunter auch Österreich, mit dem Ziel, die SDGs bis zum Jahr 2030 vollumfänglich umzusetzen, beschlossen haben. Eisenkopf dazu: „Wir befinden uns daher jetzt in der ‚Decade of Action‘ bzw. der ‚Dekade des beschleunigten Handelns‘, in der auch wir die SDGs in den Mittelpunkt rücken und ganz nach dem Motto ‚global denken, regional handeln‘ die Umsetzung weiter vorantreiben möchten.“
Das Projekt ist auf 3 Säulen aufgebaut und konzentriert sich auf Jugendliche – Oberstufen-Schüler*nnen, auf Pädagog*innen sowie auf eine landesweite Informationsoffensive. Details dazu sind via Internet unter www.burgenland.at/themen/nachhaltigkeit in Erfahrung zu bringen. „Hochschulen nehmen als Kompetenzzentren und Multiplikatoren rund um die Nachhaltigkeitsziele eine wichtige Rolle ein. Wir lehren und forschen an der FH Burgenland zu Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Gemeinwohl seit vielen Jahren und haben Expertise aufgebaut. Dieses Wissen nicht nur mit Studierenden, sondern mit der breiten Öffentlichkeit zu teilen, sehen wir als wichtige Aufgabe. In Zusammenarbeit mit Schülerinnen und Schülern, Lehrern und Lehrerinnen erarbeiten wir im Projekt ‚Burgenland: nachhaltig, klimaschonend und umweltbewusst!‘ ein Konzept für Nachhaltigkeitsbildung für burgenländische Oberstufenschülerinnen und –schüler“, so Dr. Josefine Kuhlmann, FH Burgenland.
Die Projektkosten belaufen sich bei auf rund 50.000 Euro. Das Projekt wird über das Additionalitätsprogramm EFRE 2014-2020 gefördert. Projektlaufzeit: 1.10.2020 bis 31.12.2022. Kooperationspartner*innen sind das Land Burgenland als Projektträger, Ansprechpartnerin Nachhaltigkeitskoordinatorin Angela Deutsch, BSc, die Fachhochschule Burgenland GmbH, Ansprechpartnerin Dr. Josefine Kuhlmann, sowie die Plattform Nachhaltig im Burgenland mit Ansprechpartnerin Ing. Sarah R. Schöller.
"Als Kooperationspartnerin ist es mir ein Anliegen das Thema Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz im Burgenland weiter zu verbreiten. Mit der Plattform ‚Nachhaltig im Burgenland‘ und den zugehörigen Social-Media-Kanälen, möchte ich Lust auf ein nachhaltigeres Leben machen und zeigen wie Nachhaltigkeit im Alltag leicht umgesetzt werden kann. Es werden neue Projekte und bestehende Initiativen aus der Region gezeigt, sowie Tipps und Wissen weitergegeben um dieses vielfältige Thema anzusprechen. Ein wichtiger Aspekt ist hier Mut zu machen, eigene Schritte zu setzen. Auch Rolemodels spielen hierbei eine Rolle. Das sind Menschen aus dem Burgenland, die bereits kleine oder größere Schritte hin zu einem nachhaltigeren Leben gegangen sind und als Vorbildrolle wirken können, denn jeder kann etwas umsetzen und jeder Schritt zählt“, so Sarah Schöller.
Quelle: Land Burgenland