vonRedaktion Salzburg
JULI 24, 2024
LH Mikl-Leitner: „Dank des Engagements der Verantwortlichen ist Niederösterreich das ökologische Gartenland Nummer eins in Europa“
Für die naturnahe und rein ökologische Gestaltung und Pflege der öffentlichen Grünflächen im vorigen Jahr zeichnet die NÖ-Umweltbewegung „Natur im Garten“ jährlich Gemeinden und Schaugärten mit dem „Goldenen Igel“ aus. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner dazu: „Unsere Gemeinden sorgen mit viel Kompetenz, Einsatz und Herzblut für Lebensqualität in Niederösterreich und tragen wesentlich zu Umwelt-, Klima- und Artenschutz in unserem Bundesland bei – ebenso wie die ‚Natur im Garten’ Schaugärten, die die Vielfalt des europäischen Gartenlands Nummer Eins erlebbar machen. Gratulation an 170 Gemeinden und 81 Schaugärten, die im vergangenen Jahr ihre umfangreichen Leistungen zertifizieren haben lassen und dafür mit dem ‚Goldenen Igel‘ ausgezeichnet wurden.“
Diese höchste Auszeichnung der NÖ-Umweltbewegung wird jenen Gemeinden und Schaugärten in Niederösterreich zuteil, die im Vorjahr die Kriterien von „Natur im Garten“ – kein Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutz- und Düngemitteln sowie Torf – zu 100 Prozent erfüllt, ihre Leistungen dokumentiert und sich einer Begutachtung unterzogen haben. Sie leisten so einen wesentlichen Beitrag zu Umwelt-, Arten- und Klimaschutz in Niederösterreich.
„Die Auszeichnung mit dem ‚Goldenen Igel‘ ist als klares Bekenntnis zu den Kriterien von ‚Natur im Garten‘ zu verstehen“, sagt die Landeshauptfrau und führt aus: „Durch ökologische Gestaltung und Pflege fördern die zahlreichen Gemeinden und Schaugärten attraktive Grünflächen und machen unser Bundesland damit noch lebenswerter. Dank des Engagements der Verantwortlichen ist Niederösterreich das ökologische Gartenland Nummer eins in Europa.“
„Natur im Garten“ Gemeinden halten sich bei der Pflege der öffentlichen Grünräume an die Kriterien von „Natur im Garten“ bzw. bekennen sich zu biologischem Pflanzenschutz. Chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel werden bei der ökologischen Pflege durch biologische Mittel ersetzt. Gemeinden verzichten auf chemisch-synthetische Düngemittel und arbeiten mit organischen Düngern und Pflanzenstärkung, was den Aufbau und die Erhaltung eines gesunden Bodens gewährleistet. Pflanzenvielfalt, dauerhafte Bepflanzungen mit Stauden und Gehölzen, Bodenpflege und die Schaffung natürlicher Nischen können Pflegearbeiten wie Bewässerung, Unkraut jäten oder auch Pflanzenschutzmaßnahmen minimieren. Die „Natur im Garten“ Gemeinden zeigen so, wie sich ansprechende Grünflächengestaltung mit Ökologie und Naturnähe verbinden lässt. Laufende Beratungen und Webinare von „Natur im Garten“ Expertinnen und Experten unterstützen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Gemeinden bei der täglichen Arbeit auf den Grünflächen. Weitere Infos: www.naturimgarten.at/plakette.
Die „Natur im Garten“ Schaugärten in ganz Niederösterreich öffnen ihre Gartentore, lassen andere an der grünen Oase teilhaben und inspirieren mit Wissen und Erfahrungen. Im Gegenzug profitieren sie vom Erfahrungsaustausch im Partnernetzwerk der zertifizierten Schaugärtnerinnen und Schaugärtner in Niederösterreich, von starken Partnern und exklusivem Fachwissen von „Natur im Garten“ sowie von Weiterbildungsangeboten, interessanten Seminaren und Exkursionen. Weitere Infos: www.naturimgarten.at/schaugaerten.
Quelle: Land Niederösterreich