vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 07, 2020
Kulturveranstaltung in Neukirchen am Großvenediger setzte neue Akzente
(HP) Eine Freiluftlesung mit Blasmusikbegleitung, eine von Klängen einer Ukulele begleitete Leseperformance oder Literatur mit Ausblick auf den Nationalpark Hohe Tauern bis hin zu einem dichterisch-musikalischen Ping Pong zwischen den Autoren Erwin Einzinger und Hirsch Fisch. Das Festival „Literatur findet Land“ wartete auch heuer mit spannenden Zugängen zum Thema auf.
„Kultur braucht Begegnung, und diese Begegnungen zeigen sich gerade in regionalen Veranstaltungen wie diesen“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn, der sich für das Engagement des Vereins Tauriska, allen voran Susanna Vötter-Dankl und Christian Vötter, aber auch Florian Gantner, dem künstlerischen Leiter, bedankte. Zum zweiten Mal fand heuer das Literaturfestival im Oberpinzgau statt. Das Programm war thematisch wie stilistisch breit gefächert.
Premiere für Interview mit Franz Innerhofer
Ein besonderes Highlight war die Präsentation eines bisher unveröffentlichten Videointerviews aus dem Jahr 1999 mit dem 2002 verstorbenen Pinzgauer Schriftsteller Franz Innerhofer. Darin erzählte er über seinen Werdegang, seine literarische Entwicklung wie auch über die Beziehung zum Pinzgau. Und Schauspieler Charly Rabanser las unter anderem ein Fragment aus dem Nachlass Innerhofers, „Der Flickschuster“. Dieser beruht auf wahre Begebenheiten, die sich in Neukirchen am Großvenediger zugetragen haben.
Nächster Festivaltermin im Juni 2021 geplant
Von 17. bis 20. Juni 2021 werden in Neukirchen am Großvenediger wieder namhafte Autorinnen und Autoren lesen, darunter Karin Peschka, Antonio Fian, Jörg Zemmler, Lydia Steinbacher und Helena Adler.
Quelle: Land Salzburg