vonRedaktion International
FEBRUAR 01, 2022
Innsbrucker Standesamt am 22.2.2022 ausgebucht
Um sich das Ja-Wort zu geben, braucht es für viele Hochzeitswillige nicht nur ein weißes Brautkleid oder illustre Gäste, sondern auch den perfekten Tag. Ein rundes Datum garantiert, dass der eigene Hochzeitstag noch besser in Erinnerung bleibt. Jedenfalls heiraten rein statistisch immer besonders viele Paare an sogenannten „Schnapstagen“, also Kalenderdaten mit vielen gleichen Ziffern. „Es ist sicher so, dass die Symbolik der Zahlen hier eine Rolle spielt. An Schnapstagen, selbst wenn diese auf gewöhnliche Werktage fallen, haben wir erfahrungsgemäß so viel Betrieb wie sonst nur an Samstagen in den Heiratsmonaten Mai, Juni oder September“, verrät Markus Tilly, Referent am Standesamt und einer von insgesamt vier TrauungsbeamtInnen
22. Februar: Heiraten im Halbstundentakt
Auch heuer gibt es wieder einige besondere Daten wie den zweiten, den 20. und den 22. Februar 2022. Bereits vor Monaten hat sich am Standesamt abgezeichnet, welcher der drei Tage favorisiert wird. „Der 22. Februar hat sich früh als beliebtestes Datum heraus kristallisiert. Schon seit Längerem sind wir an diesem Dienstag ausgebucht. Wer an so einem Tag ‚Ja‘ sagen will, muss sich deshalb zeitig darum bemühen“, führt Tilly aus. Zehn Trauungen sind am Dienstag, 22.Februar, zwischen 9.00 und 14.00 Uhr eingetragen, der Trausaal im Goldenen Dachl seit Langem ausgebucht. Hingegen findet am 2. Februar keine einzige Trauung oder Verpartnerung statt. „Mittwoch ist eben nicht der beliebteste Tag dafür.“ Ganz ins Wasser fällt der 20. Februar – ein Sonntag, an dem das Standesamt geschlossen bleibt.
Hochzeitsfieber wegen Corona gesunken
Im Schnitt finden in Innsbruck zwischen 500 und 550 Trauungen pro Jahr statt. Coronabedingt gab es jedoch in den vergangenen zwei Jahren um rund 20 Prozent weniger Trauungen, 2021 waren es genau 420. „Das liegt wohl auch an den Beschränkungen. Derzeit dürfen Brautpaare, die Trauzeuginnen und Trauzeugen sowie maximal zehn Gäste an einer Trauung im Standesamt teilnehmen“, klärt Tilly auf.WG
Quelle: Stadt Innsbruck