vonRedaktion International
FEBRUAR 13, 2021
Land und Wirtschaftskammer Vorarlberg starten Info-Offensive, damit individuelle Berufsorientierung für Jugendliche trotz Pandemie möglich ist
Bregenz (VLK) – Vorarlbergs Jugendliche sollen trotz Pandemie entsprechende Möglichkeiten zur individuellen Berufsorientierung vorfinden. In einer gemeinsamen Aktion haben Land und Wirtschaftskammer Vorarlberg diesbezüglich viele nützliche Informationen zusammengetragen, von denen alle Seiten – Jugendliche und Eltern, Schulen, Lehrpersonen und auch Betriebe – profitieren können. „Im Vordergrund steht, an der Schnittstelle von Schule und Berufsleben optimale Hilfestellung zu bieten“, begründen Bildungsreferentin Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink, Wirtschaftslandesrat Marco Tittler und Wirtschaftskammerdirektor Christoph Jenny den koordinierten Vorstoß.
Für die Info-Offensive habe man sich entschlossen, da es bei Jugendlichen, Eltern, Schulen, Lehrpersonen und in den Unternehmen große Unsicherheit gebe, ob und wie Schnuppern im Betrieb für Jugendliche ab der 8. Schulstufe stattfinden kann. „Gerade in der aktuell herausfordernden Zeit ist es wichtig, den jungen Menschen die Chance auf eine individuelle Berufsorientierung zu ermöglichen“, rufen Schöbi-Fink, Tittler und Jenny alle Partner auf, auf das bewährte Instrument nicht zu verzichten.
Tipps, Vorschläge und Empfehlungen
„Seitens der Bildungsdirektion sind alle Schulen kontaktiert worden. Dabei wurden Vorschläge und Empfehlungen unterbreitet, wie sich individuelles Schnuppern trotz Pandemie umsetzen lässt“, erläutert die Bildungsreferentin. Bei Fragen würden die Bildungsdirektion und das BIFO jederzeit gerne zur Verfügung stehen, „auch bei ganz individuellen Fragestellungen“, erklären Schöbi-Fink und BIFO-Geschäftsführer Andreas Pichler. Letztlich liegt die Entscheidung im Einzelfall beim Klassenvorstand. „Alle Seiten sind sehr bemüht, dass die Berufsorientierung gelingt“, so die Landesstatthalterin.
Einsatz für künftige Fachkräfte
„Die Lehrlinge von heute sind die Fachkräfte von morgen“, unterstreicht Wirtschaftslandesrat Marco Tittler die Bedeutung der Lehrausbildung für den Standort. „Deshalb ist es wichtig, dass junge Menschen sich bestmöglich über die verschiedenen Berufsbilder informieren und auch ‚hineinschnuppern‘ können“, ermutigt Tittler zu dieser bewährten Form der Berufsorientierung.
Wirtschaftskammerdirektor Christoph Jenny verweist auf die Betriebe, denen man über verschiedene Kanäle ebenso Informationen rund um das Schnuppern zukommen lässt. Hier wären besonders die Lehrlingsstelle und die Ausbildungsberater gefragt, die täglich beraten und aufklären. „Die Betriebe haben derzeit enorm viel zu bewältigen und sind sich bewusst, dass das Schnuppern eine Investition in die Zukunft ist, wir möchten ihnen die Organisation möglichst erleichtern“, erläutert Jenny.
Kontakte
Eltern und Schüler können sich bei Fragen an die jeweiligen Lehrpersonen, die Berufsorientierungs-Koordinatoren und die Bildungsberaterinnen bzw. -berater der Schulen wenden.
Für Schulen und Lehrpersonen bietet die Internetseite https://www.talente-check.info/schnuppern-in-corona-zeiten hilfreiche Informationen. Zudem finden sich für die Beantwortung detaillierter Fragen alle relevanten Kontaktdaten.
Unter dem Link https://www.wko.at/service/vbg/bildung-lehre/Schnuppern-auch-in-Corona-Zeiten-.html werden Fragen von Betrieben beantwortet. Auf der Internetseite sind auch die Kontaktdaten der Ausbildungsberater zu finden. Bei offenen Fragen helfen sie gerne weiter.
Bei weiteren Fragen zum Thema Berufsorientierung, Schnuppern oder Ausbildung informiert das BIFO unter https://www.bifo.at/bo-fuer-schulen/schnuppern-in-corona-zeiten.
Quelle: Land Vorarlberg