vonRedaktion Salzburg
APRIL 17, 2021
Davon über 100.000 Zweitimpfungen
Mit Stand heute, Freitag, 8.30 Uhr, wurden in Tirol insgesamt rund 279.000 Impfungen durchgeführt, davon rund 178.500 Erst- und rund 100.400 Zweitimpfungen. Entsprechend des Tiroler Impfplans werden in Tirol derzeit nach wie vor im Rahmen von Phase 2 Personen über 65 Jahre sowie (Hoch-)RisikopatientInnen geimpft. Bei den über 65-Jährigen in Tirol haben bereits 64,5 Prozent zumindest eine Erstimpfung erhalten.
„In Vorbereitung auf die für die kommenden Wochen und Monate angekündigten größeren Impfstoffmengen hat das Land Tirol öffentliche Impfzentren in den Tiroler Bezirken initiiert, um zu gegebenem Zeitpunkt möglichst vielen Menschen in kurzer Zeit ein Impfangebot stellen zu können“, informiert Gesundheitsdirektor Thomas Pollak. Konkret sind dies die Impfzentren in Reutte, Landeck, Imst, Haiming, Telfs, Kufstein, Kundl, Kitzbühel und Lienz. Die Impfzentren stehen für den Betrieb bereit und werden je nach Verfügbarkeit der Impfstoffe eröffnen.
Impfungen in Impfzentrum Lienz von 23. bis 25. April
Den Auftakt macht das Impfzentrum in der Dolomitenhalle in Lienz, wo von Freitag, 23. April, bis Sonntag, 25. April 2021 erstmals geimpft wird. Anmeldungen sind ab sofort über www.tirolimpft.at möglich. Insbesondere Personen über 65 Jahre sowie Personen mit einem besonders hohen Risiko, die im Rahmen der Phase 2 des Tiroler Impfplans derzeit für eine Impfung vorgesehen sind, werden aufgerufen, sich unter www.tirolimpft.at für eine Impfung in der Dolomitenhalle Lienz anzumelden, sofern sie dies noch nicht gemacht haben. Sind diese Personen auf der Online-Vormerkplattform www.tirolimpft.at bereits bei einem anderen Impfort – wie etwa einer Ordination von niedergelassenen ÄrztInnen – vorangemeldet, besteht die Möglichkeit, dass sich diese Personen auf der Online-Vormerkplattform auf den Standort Impfstelle Dolomitenhalle Lienz ummelden. Dabei können ihnen auch internet-affine Angehörige behilflich sein, in Ausnahmefällen kann die 1450 kontaktiert werden.
„Mit der großen Impfstelle in der Messe Innsbruck, den Impfmöglichkeiten bei den ÖGK-Servicestellen und bei den Bezirkskrankenhäusern sowie bei zahlreichen niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten ist der Tiroler Zentralraum und Nordtirol insgesamt derzeit gut mit Impfstandorten ausgestattet. In Osttirol sind Impfungen bisher bei zahlreichen Ärztinnen und Ärzten sowie dem BKH Lienz und der ÖGK Servicestelle möglich. Mit den aktuell verfügbaren Impfstoffen in Osttirol wird nun erstmalig auch ein Impfzentrum als zusätzliche Impfstelle mit den Impfungen beginnen. Geimpft wird auch dort nach dem Tiroler Impfplan: Der Fokus liegt derzeit auf Personen über 65 Jahre, (Hoch-)Risikopatientinnen und -patienten sowie beispielsweise Berufsgruppen im Gesundheitsbereich. Auch noch nicht geimpfte Personen der Phase 1 des Tiroler Impfplans werden weiter geimpft“, erklärt Pollak.
Weitere Impfzentren öffnen mit Verfügbarkeit der Impfstoffe
Die Anmeldungen für die weiteren Impfzentren in Tirol sind in Kürze ebenfalls unter www.tirolimpft.at möglich. Nach derzeitigem Kenntnisstand hinsichtlich der Verfügbarkeit der Impfstoffe werden die weiteren Impfzentren ihre Türen voraussichtlich in der ersten Maihälfte öffnen können.
Neue Funktion „Tirol impft“: Angabe zu Genesungsdatum nach Covid-Infektion – Impfeinladung nach circa sechs Monaten
Entsprechend der aktuellsten Empfehlungen des Nationalen Impfgremiums (NIG) benötigen Personen nach einer Covid-Erkrankung eine Schutzimpfung erst nach circa sechs bis acht Monaten. Durch die vorhergehende Infektion haben von einer Covid-Erkrankung genesene Personen nach derzeitigem Wissensstand in dieser Zeit ausreichend Antikörper, die vor einer Infektion schützen. Demnach ist eine einmalige Impfung ausreichend – das heißt, dass bei Zweifach-Impfstoffen nur eine Teilimpfung durchgeführt wird. Dahingehend steht ab sofort auf der Plattform www.tirolimpft.at eine neue Funktion zur Verfügung: Auf der persönlichen Seite können impfbereite Personen selbstständig ihre in den vergangenen sechs bis acht Monaten durchlaufende Covid-Infektion, die mittels PCR-Test bestätigt wurde, vermerken. Neben der Bestätigung der vergangenen Covid-Infektion ist der letzte Tag der Absonderung, der auf dem Bescheid von der Gesundheitsbehörde zu finden ist, einzugeben. Durch diesen Eintrag erfolgt automatisch nach circa sechs Monaten eine Einladung zum Impftermin. Gesundheitsdirektor Pollak erläutert, dass auch die „impfenden Ärztinnen und Ärzte angehalten sind, eine nachweisliche Covid-Infektion samt Genesungsdatum im analogen Impfpass zu vermerken.“
Quelle: Land Tirol