Burgenland: „Unsere Amerikaner - Burgenländische Auswanderergeschichten“

vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 26, 2021

Bildquelle: KBB – Kultur-Betriebe Burgenland GmbH, Kerstin Kremser

Bildquelle: KBB – Kultur-Betriebe Burgenland GmbH, Kerstin Kremser

LH-Stv.in Eisenkopf eröffnete Sonderausstellung anlässlich „100 Jahre Burgenland“

Burgenländische Auswanderer nach Amerika und ihre Lebensgeschichten stehen im Mittelpunkt einer Sonderausstellung anlässlich des Jubiläumsjahres „100 Jahre Burgenland“ im Landesmuseum Burgenland in Eisenstadt. Eröffnet wurde die Ausstellung gestern, Donnerstag, durch LH-Stellvertreterin Mag. Astrid Eisenkopf, die Begrüßung nahm KBB-Geschäftsführerin DI Barbara Weißeisen-Halwax vor. Zur Ausstellung selbst sprachen Kurator Mag. Gert Polster sowie Ausstellungsgestalterin Eveline Rabold. Eine Grußbotschaft überbrachte Robin Dunnigan, Geschäftsträgerin der Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika, die Moderation hatte Alfons Haider über. Aufgrund der aktuellen COVID-19-Bestimmungen musste die Eröffnung ohne Publikum stattfinden. Sie wurde jedoch als Livestream übertragen und ist ab sofort auf der Videoplattform kulturbetriebe.at/service/wirsindkultur-bewegtbilder/ nachzusehen. Die Sonderausstellung „Unsere Amerikaner – Burgenländische Auswanderergeschichten" dauert bis 11. November 2022.

„100 Jahre Burgenland steht für eine einzigartige Erfolgsgeschichte. Wir wollen dieses Jubiläumsjahr nutzen, um einerseits in die Zukunft zu blicken und uns andererseits mit der eigenen Geschichte und Identität unseres Landes auseinanderzusetzen. Gerade die sehr beeindruckenden Erlebnisse der AuslandsburgenländerInnen symbolisieren bzw. zeigen sehr gut auf, welche Geschichte und Identität wir als Land, als BurgenländerInnen, haben und welche Werte wir vertreten“, so LH-Stv.in Eisenkopf bei der Ausstellungseröffnung.

Die Ausstellung „Unsere Amerikaner“ handelt von den Beweggründen der Auswanderer, ihre Heimat zu verlassen, über die Hoffnungen und Träume, die sie hegten bis hin zur Ankunft in der neuen Heimat. Einzelne Biographien erzählen die Geschichte von persönlichen Schicksalen und Karrieren. Die Gründe für die Auswanderung nach Amerika - in erster Linie in die USA - waren meist ähnlich: neben politischen und gesellschaftlichen Nöten war es vor allem der wirtschaftliche Druck in den Herkunftsgebieten der AuswanderInnen, der diese zu diesem einschneidenden Schritt zwang. Ein Gesamtbild von den unterschiedlichen Sichtweisen der Auswanderer, der Rückwanderer und der Daheimgebliebenen auf alte und neue Heimaten soll dabei gezeichnet werden.

Dazu Eisenkopf: „Die Ausstellung stellt jene Burgenländerinnen und Burgenländer in den Fokus, die vor Jahrzehnten Ihre Heimat verlassen und in der neuen Welt ihr Glück versucht haben. Hinter diesen Silhouetten stehen tragische Schicksale aber auch Erfolgsgeschichten. Die Nachfahren dieser Auswanderer stehen nach wie vor in Kontakt mit ihrer alten Heimat und sind in Vereinen organisiert. Das Land Burgenland unternimmt seit Jahren sehr viel, um hier den Kontakt regelmäßig zu pflegen und Traditionen aufrecht zu erhalten. Ich selbst war auch schon mal in Chicago bzw. bei einem Treffen in den USA dabei und ich muss sagen, es war eine wirklich herzzerreißende und sehr emotionale Reise.“

Weitere Informationen zum Jubiläumsjahr „100 Jahre Burgenland“ finden Sie unter www.wirsind100.at sowie www.burgenland.at/wirsind100

Quelle: Land Burgenland

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