vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 24, 2023
Solidaritätsprojekt mit Nachhaltigkeit unterstützt Bedürftige mit warmer Kleidung
(IKM) Das Projekt „Wall of Kindness“ an der Ostseite der BOE-Garage am Herzog-Siegmund-Ufer 5 ist eine Einladung zur gelebten Solidarität und funktioniert nach dem Prinzip „Nimm ein Kleidungsstück, wenn Du in Not bist, und lass eines hängen, wenn Du helfen möchtest“. Die Aktion wurde durch die Stadt Innsbruck auf Initiative des Clubs „Round Table 3“ bereits im November 2022 ins Leben gerufen.
Die Betreuung erfolgt wie bisher über den Verein WAMS. Die Kosten, die dem Verein im Rahmen dieser Kooperation entstehen, werden von der Stadt Innsbruck übernommen.
„Das Projekt wurde von der Bevölkerung im vergangenen Jahr gut angenommen, daher freue ich mich, dass wir die ‚Wand der Freundlichkeit‘ weiterhin gemeinsam mit den Projektpartnern anbieten können. Das Ziel ist, dass die Bevölkerung dort selbst ihre Kleidung, die sie spenden möchte, an den Haken hängt, um vor allem hilfsbedürftige Menschen in der kalten Jahreszeit mit warmer und gut erhaltener Kleidung wie Jacken, Mützen, Schals und Handschuhen zu unterstützen“, erklärt Integrationsstadträtin Mag.a Elisabeth Mayr und führt weiter aus: „Der offene Kleiderschrank richtet sich jedoch auch an alle Bürgerinnen und Bürger, egal ob junge Studierende oder Menschen, die sich grundsätzlich neue Kleider leisten können, aber eine Vorliebe für Second-Hand-Mode haben.“
„Jetzt wo wieder der Winter kommt, freuen wir uns über die Fortsetzung der Wall of Kindness und unterstützen gerne diese weltweite Idee von Geben und Nehmen und hoffen auf noch mehr Bekanntheit in Innsbruck“, betont Mag.a Renate Millebner, Betriebsleiterin bei WAMS.
Gemeinschaftsprojekt
Die Idee wurde ausgehend von Stockholm bereits in mehreren Städten verwirklicht. In Abstimmung mit der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) als Eigentümerin und der BOE als Betreiberin der Garage erarbeitete der Verein „Round Table 3“ einen Plan zur Umsetzung in der Tiroler Landeshauptstadt. Um zu vermeiden, dass die „Wall of Kindness“ zu einer unkontrollierten Sammelstelle verkommt, wird das Projekt vom Verein WAMS betreut. MF
Quelle: Stadt Innsbruck