Vorarlberg: „Das ist klimafreundlich und schont die Geldbörse“
Soziallandesrätin Wiesflecker und Energielandesrat Zadra begrüßen Elektrogerätetausch für einkommensschwache Haushalte
Bregenz (VLK) – Die hohen Energiepreise sind für viele Menschen in Österreich eine hohe Belastung – vor allem für Menschen mit wenig Einkommen. Daher wird erstmals für einkommensschwache Haushalte eine Energiesparberatung und der Austausch von Elektrogroßgeräten zu 100 Prozent gefördert. Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker und Energielandesrat Daniel Zadra begrüßen diese Maßnahme des Bundes: „Das ist klimafreundlich und schont die Geldbörse.“
Mögliche Einsparungen durch den Austausch eines Kühlschrankes liegen jährlich bei bis zu 100 Euro und rund 200 kWh, bei einer Waschmaschine bis zu 50 Euro und 100 kWh pro Jahr. „Gerade einkommensschwache Familien leiden derzeit besonders unter den hohen Energiekosten“, sagt Landesrätin Wiesflecker: „Der Austausch von energieintensiven Geräten gegen sparsamere Geräte senkt die Energiekosten und ist gleichzeitig eine Investition in den Klimaschutz.“ Vorarlberg habe bisher schon treffsicher jene Personen unterstützt, die von der Teuerung besonders betroffen sind, führt Wiesflecker an: „Mit der Ausweitung des Heizkostenzuschusses und der Wohnbeihilfe wird gezielt geholfen. Die neue Förderaktion zum Energiesparen im Haushalt geht in die gleiche Richtung und hilft jenen, die es brauchen.“
„Ich halte es für enorm wichtig, dass die Energiewende auch einkommensschwache Familien erreicht“, betont Landesrat Zadra: „Mit diesem Programm, mit dem in den nächsten vier Jahren nicht weniger als 120 Millionen Euro in Energiesparberatung und Gerätetausch investiert werden, verknüpfen Klimaschutzministerium und Klima- und Energiefonds in Kooperation mit der Caritas Vorarlberg auf ideale Weise soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz.“
Anträge unter www.caritas.at/energiesparberatung
Die kostenfreie Förderung steht Personen mit geringem Einkommen zur Verfügung. Anspruchsberechtigt sind all jene, die von der GIS befreit sind oder einen Heizkostenzuschuss der Länder, Wohnbeihilfe, Sozialhilfe oder Ausgleichshilfe in Anspruch nehmen. Ergänzend kann die Sozialberatungsstelle bei Fehlen aller dieser anspruchsgewährenden Nachweise den Anspruch des Haushalts selbst bewerten und hierzu berechtigen. Anträge können ab sofort unter www.caritas.at/energiesparberatung eingereicht werden. Wird im Rahmen der Energiesparberatung ein Gerätetausch empfohlen, ist ein kostenloser Tausch möglich. Für 2023 stehen 30 Millionen Euro zur Verfügung.
Quelle: Land Vorarlberg