Tirol: „Green Jobs“ in den Tiroler Schutzgebieten

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Die Förderung der Personalkosten in den Tiroler Naturparken und im Nationalpark Hohe Tauern wurde in der letzten Regierungssitzung auf Antrag von LHStvin Ingrid Felipe beschlossen.
Foto: Nationalpark Hohe Tauern/Martin Lugger
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LHStvin Felipe (2. v.l.) mit den GeschäftsführerInnen der Tiroler Naturparke.
Foto: Land Tirol/Rosner
24 Dez 19:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Land fördert Naturparke und Nationalpark bei Personalkosten

In der letzten Regierungssitzung des heurigen Jahres beschloss die Tiroler Landesregierung auf Antrag von Naturschutzreferentin LHStvinIngrid Felipe die Förderung der Personalkosten in den fünf Tiroler Naturparken und im Nationalpark Hohe Tauern: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Naturparke und des Nationalparks - ob in der Verwaltung oder im Gelände - leisten hervorragende Arbeit. Durch ihr Engagement werden Naturräume gepflegt, erhalten und für Naturinteressierte erlebbar gemacht“, stellt LHStvin Felipe fest. In den kommenden drei Jahren werden die Naturparke Kaunergrat, Zillertaler Alpen, Ötztal, Karwendel und Tiroler Lech mit knapp einer Million Euro vom Land Tirol für die Betreuung der Schutzgebiete unterstützt. Das bewährte „Nationalpark Ranger“- Projekt im Nationalpark Hohe Tauern wird für die Jahre 2021 und 2022 mit 300.000 Euro gefördert.

20 Jahre Umweltbildungsarbeit mit den Nationalpark-Rangern

Seit mittlerweile 20 Jahren vermitteln die Nationalpark-Ranger den BesucherInnen des größten mitteleuropäischen Nationalparks die wesentlichen Ziele bei der Erhaltung und Nutzung des sensiblen Schutzgebietes. Neben dieser umweltpädagogischen Aufgabe, die sowohl Tagesgästen und auch SchülerInnengruppen angeboten wird, unterstützen die Ranger auch die Nationalparkverwaltung bei der Umsetzung verschiedenster Artenschutz- und Lebensraumprojekte, wie Nationalparkdirektor Hermann Stotter erklärt: „Die Nationalparkranger sind unser Aushängeschild - Besucherinnen und Besucher erwarten sich eine fachliche Betreuung durch Ranger in einem Nationalpark. Unsere Ranger ermöglichen im Rahmen des umfangreichen Angebotes eindrucksvolle NatureWatch-Erlebnisse und sind wichtiger touristischer Baustein der Nationalparkregion.“ Das zweijährige Projekt umfasst die Personal- und Sachkosten für zehn Nationalpark Ranger.

Schutzgebietsmanagement durch die Naturparke

Die fünf Tiroler Naturparke betreuen entsprechend dem Tiroler Schutzgebietsbetreuungskonzept 27 der insgesamt 84 Tiroler Schutzgebiete. Damit sind ca. 40% der gesamten Schutzgebietsflächen in Tirol durch das Schutzgebietsmanagement der Naturparke betreut. Dies stützt sich im Wesentlichen auf die Planung und Umsetzung von Maßnahmen in den Bereichen Naturschutz, Erholung und Tourismus, Regionalentwicklung, Umweltbildung und Forschung, wie Willi Seifert, Geschäftsführer des Naturparks Zillertaler Alpen erläutert: „Um unsere Schätze der Natur- und Kulturlandschaft gemeinsam mit den Menschen vor Ort zu erhalten und innovative Ansätze des Naturschutzes einzuschlagen, braucht es entsprechendes Personal. Die Förderung des Landes ist daher das Rückgrat für eine langfristige und qualitätsvolle Betreuung der Naturparke.“ Die BesucherInnenlenkung wird in Zukunft vermehrt in den Mittelpunkt der Schutzgebietsarbeit rücken, sagt LHStvin Felipe: „Speziell im vergangenen Jahr haben viele Menschen den Wert der Natur für sich wiederentdeckt. Um Nutzungskonflikte zu vermeiden, aber insbesondere den Erhalt der Schutzgebiete sicherzustellen, muss die BesucherInnenlenkung in den Naturräumen weiter verbessert und ausgebaut werden. Dabei können wir auf die Erfahrung und das Know-How der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Naturparke und des Nationalparks zurückgreifen.“


Quelle: Land Tirol



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