Steiermark: „Im Impfplan weit fortgeschritten“
Diese Woche erfolgte die 100.000 Impfung in der Steiermark
Graz, am 5. März 2021.- Impfkoordinator Michael Koren gab bei dem wöchentlich stattfindenden Pressegespräch am Freitag, dem 5. März bekannt, dass neben den über 80jährigen zwei weitere große Zielgruppen im März geimpft werden. Das sind zum einen die Gruppe der engen Kontaktpersonen von Schwangeren (rund 6.700 Personen), die am 12. und 13. März geimpft werden, zum anderen die Gruppe der Personen des Bildungsbereichs (rund 16.000 Personen), die am 19. und 20 März geimpft werden. Bei diesen Gruppen wird der Impfstoff AstraZeneca eingesetzt.
„Erfreulicher Zwischenstand: wir haben 113.000 Impfungen mit Stand heute gemeldet und davon wurden bereits 107.000 im E-Impfpass eingetragen. Ich danke den Ärztinnen und Ärzten. Ebenfalls wurde in mittlerweile 195 Pflegewohnheimen die Zweitimpfung vorgenommen. Derzeit laufen die Impfungen von 8.000 Personen aus dem Kreis der Hochrisikopatientinnen, die mit Patientinnen der Onkologie und Chirurgie wie Dialysestationen begonnen wurde." Koren weiter: „Wir sind im nationalen Impfplan weit fortgeschritten und bewegen uns überlappend in Richtung Phase 2 zu." Das betrifft weitere Gesundheitsberufe wie Magnetresonanz- und Computertomografie-Personal sowie psychologische Betreuung, wie auch noch Behinderteneinrichtungen, die nun bald mit AstraZeneca versorgt werden sollen. Mit der Zulassung, geplant am 11. März, des sehr einfach zu handhabenden Impfstoffes Johnson&Johnson wird nach 30 Tagen dieser Impfstoff auch nach Österreich und in die Steiermark kommen.
Zur erfolgten Freigabe des Nationalen Impfgremiums des Impfstoffes AstraZeneca für über 65-Jährige sagt Michael Koren: „Die Freigabe beschleunigt selbstverständlich die Durchimpfung der über 80-Jährigen als auch von Hochrisikopatientinnen und Hochrisikopatienten. Um wieviel ist natürlich abhängig davon, wieviel Impfstoff von AstraZeneca noch in die Steiermark kommt. Die bestehenden Planungen bleiben aufrecht."
Wolfgang Wlattnig berichtet, dass sich mittlerweile 335.000 Personen auf der Registrierungsplattform anmeldung.steiermark-impft.at angemeldet haben. Weiters dass nach dieser Woche mit den Pflegewohnheimbewohnerinnen und -bewohnern bereits die Hälfte der über 80-Jährigen in der Steiermark geimpft sind und rund 96 Prozent der über 85-Jährigen dem Angebot auf der Impfstraße geimpft zu werden, nachgekommen sind. „Ich danke allen Ärztinnen und Ärzten, den Apothekerinnen und Apothekern, die zu diesen ermutigenden Zahlen beigetragen haben", so Wlattnig. Intern habe man mit Ärztinnen und Ärzten, 796 haben sich als Impfärzte bislang gemeldet, an einer Verbesserung des Ärzteportals gearbeitet. „Die Pädagoginnen und Pädagogen sind nun aufgefordert, sich nochmals auf der Registrierungsplattform anzumelden: Eine Mitteilung der zuständigen Behörden ist an alle Betroffenen ergangen. Sie werden je nach Wohnort automatisch zur nächsten Impfstraße oder zum niedergelassenen Arzt zugewiesen", so Wlattnig.
Harald Eitner, Verantwortlicher der Impfstraßen des Landes, zeigt sich ebenfalls über die hohe Beteiligung an den Impfstraßen erfreut. „Von 6.139 Personen, die sich für Impfstraßen angemeldet haben, sind 5.925 auch zu ihrem Termin erschienen. Es ist auch zu keinen heftigen Reaktionen gekommen." Heute und morgen werden noch 1.335 Personen auf den Impfstraßen geimpft." Eine große Herausforderung war die Anzahl der angeforderten Rettungstransporte, die mit 1.300 Anforderungen und damit 2.600 Mehrfahrten (hin und retour) in dieser Woche bewältigt werden musste. „Der Stresstest steht mit der geplanten Impfaktion der Kontaktpersonen von Schwangeren am 12./13. März noch aus," so Eitner. „Dort muss in zwei Tagen die Kapazität an Impfungen abgerufen werden, für die man jetzt fünf Tage Zeit hatte", führt Eitner aus. Es werde eine Erweiterung der Impfstraßen geben. In Graz sind das bis zu sieben Impfspuren.
Quelle: Land Steiermark