Salzburg: „Mit der anderen Hand“ auf den Gletschern unterwegs

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Ausstellungseröffnung Fiona Tan im Museum der Moderne , im Bild: LTP Brigitta Pallauf, Florian Steininger, Thorsten Sadowsky, Fiona Tan und Marijana Schneider
Foto: (c) wildbild
02 Nov 17:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Ausstellung Fiona Tan im Museum der Moderne bis 21. Februar 2021

(HP) Auf Franz Kafkas melancholische Tagebucheinträge bezieht sich die aktuelle Ausstellung im Museum der Moderne Salzburg von Fiona Tan mit dem Titel „Mit der anderen Hand/With the other hand“. Die Ausstellung ist bis 21. Februar 2021 zu sehen.

„Es ist großartig, dass die erste umfangreiche monografische Ausstellung des Werkes von Fiona Tan im Museum der Moderne gezeigt wird. Besonders freuen wir uns auf das Auftragswerk der Video- und Fotokünstlerin, zu dem sie in Salzburg am Sonnblick und in der Eisriesenwelt gearbeitet hat. Eine besondere Ausstellung in besonderen Zeiten“, betonte Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf bei der Ausstellungseröffnung am Freitag.

Franz Kafkas sensibler Außenseiter

Das Museum der Moderne Salzburg präsentiert Fiona Tans künstlerisches Werk der vergangenen 20 Jahre. Der Titel der Ausstellung „Mit der anderen Hand/With the other hand“ bezieht sich auf Franz Kafkas melancholischen Tagebucheintrag über jenen sensiblen Außenseiter, der das Leben nicht ertragen kann und gerade deshalb zum wachen Chronisten und Erinnerungskünstler seiner Zeit wird. Für die Ausstellung im Museum der Moderne wurde ein neues filmisches Werk beauftragt, „Gray Glass“. Dafür drehte Fiona Tan in den Salzburger Alpen, auf den Gletschern des Hohen Sonnblicks und in der Eisriesenwelt in Werfen.

Reisen durch gegenwärtige und historische Bilderwelten

Die in Amsterdam lebende Video- und Filmkünstlerin Fiona Tan nimmt seit den 1990er Jahren eine zentrale Position innerhalb der zeitgenössischen Kunst ein. Ihre Arbeiten gleichen Reisen durch Raum und Zeit, durch gegenwärtige und historische Bilderwelten. Die Werke wurden bereits auf zahlreichen Biennalen und in internationalen Ausstellungskontexten gezeigt.


Quelle: Land Salzburg



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