Burgenland: „Nacht des Sports“ - Anerkennung für tolle Leistungen 2023
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice/Gregor Hafner
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Erfolgreiche Persönlichkeiten, die von der Fachjury des „Sportpool Burgenland“-Vorstandes gewählt wurden, von Landeshauptmann Doskozil und Sportlandesrat Dorner geehrt
Sie hat mittlerweile Tradition: Die „Nacht des Sports”, die in diesem Jahr im Sporthotel Kurz in Oberpullendorf ganz im Zeichen des burgenländischen Sportgeschehens 2023 stand. Im Rahmen dieses Events wurden erfolgreiche Persönlichkeiten, die von der Fachjury des „Sportpool Burgenland“-Vorstandes gewählt wurden, von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Sportlandesrat Heinrich Dorner geehrt. „Diese Veranstaltung macht Leistungen sichtbar, die Respekt und Anerkennung verdienen. Der Stellenwert von Sport für unsere Gesellschaft kann nicht genug hervorgehoben werden, denn der Sport verbindet, vermittelt wichtige Werte, liefert Vorbilder, stärkt die Gemeinschaft und trägt zur allgemeinen Gesundheit bei. Das Sportangebot ist ein wichtiger Faktor für die Lebensqualität einer Region. Umso erfreulicher ist es, dass sich das Burgenland zunehmend als Sportland positionieren und sich als attraktiver Austragungsort für zahlreiche Top-Bewerbe im Spitzen- sowie Breitensport etabliert konnte. Die ‚Nacht des Sports‘ liefert immer neue Impulse und bringt zusätzliche Motivation für die künftige Arbeit. Ich gratuliere den burgenländischen Sportlerinnen und Sportlern zu ihren Erfolgen und danke all jenen, die sich im Sportland Burgenland engagieren, denn nur durch diesen starken persönlichen Einsatz konnten diese zahlreichen großartigen Erfolge erzielt werden“, betonte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.
„Sportlerin des Jahres 2023“ wurde Anna Fuhrmann, Jiu-Jitsu. Nach dreijähriger Verletzungspause und dem Comeback Ende 2022 folgte das erfolgreichste Jahr ihrer Karriere. Wenige Monate nach der Rückkehr holte sie die Goldmedaille bei den Weltmeisterschaften in der Mongolei und legte bei der Europameisterschaft in Zagreb mit Gold nach. In der Fighting-Weltrangliste liegt sie auf Platz eins.
Bei der Wahl zum „Sportler des Jahres“ ging der Basketballer Thomas Klepeisz als Sieger hervor. Es war zweifellos einer der Höhepunkte in der Karriere des Nationalteamspielers, als er Mitte Juni als Kapitän von Ulm den Meisterpokal der Deutschen Bundesliga in die Höhe stemmen durfte. Das Spieljahr 2023 brachte aber auch noch einen weiteren Erfolg – und zwar im Europacup: Die Ulmer Basketballspieler erreichten die Play-offs im Euro Cup.
Im Bereich „Trainerin/Trainer des Jahres“ ging Mario Schindler, Ringen, als Sieger hervor. Die Ringer-Trainerlegende leitet den nationalen Trainingsstützpunkt Ost in Steinbrunn. Er hat den Salzburger Markus Ragginger an die internationale Spitze geführt. Ragginger gewann 2023 einen Weltcup-Bewerb. Außerdem engagiert sich Schindler mit „Wrestling goes school” für den Ringersport in den Volksschulen.
In der Kategorie „Team des Jahres“ fiel die Wahl auf das „Team Burgenland/Kunstturnen“. Der ASKÖ Mattersburg ist Burgenlands erfolgreichster Club im Kunstturnen – das zeigte sich auch bei den Titelkämpfen. Die Mörz-Schwestern Alissa, Charlize und Collien holten gemeinsam mit Helena Zotos Gold im Mannschaftsbewerb der Staatsmeisterschaften. Dazu gab es im Einzel noch 1x Gold, 4x Silber und 2x Bronze.
Der Titel „Aufsteiger/Aufsteigerin des Jahres“ ging an Elina Fuchs, Tischtennis. Neben Staatsmeisterschafts-Bronze im Doppel und acht Medaillen – darunter zweimal Gold – in den Altersklassen von Unter-15 bis Unter-21, gelangen ihr Spitzenplätze bei internationalen Nachwuchsturnieren und bei der Unter-15-Europameisterschaft. Bei den Landesmeisterschaften gab es acht Goldmedaillen von der Unter-15-Klasse bis zu den Damen.
Dazu Sportlandesrat Heinrich Dorner: „Das Sportland Burgenland schafft die richtigen Rahmenbedingungen für unsere erfolgreichen Athletinnen und Athleten. Mit den adaptierten und angepassten Sportförderrichtlinien wollen wir nicht nur auf dem Stand der Zeit sein, wir wollen auch gezielt die notwendige Infrastruktur schaffen und gezielt Förderungen zur Unterstützung unserer Sportlerinnen und Sportler anbieten. Die Politik ist dazu da, diese Rahmenbedingungen zu schaffen, um unseren Talenten den Weg zur erfolgreichen Sportlerin, zum erfolgreichen Sportler zu ebnen – und dies auf einfachste Art und Weise. Die Erfolge und die Titel geben uns recht. Einen wesentlichen Anteil an diesen Erfolgen hat der ‚Sportpool Burgenland‘, der viele Athletinnen und Athleten auf ihrem Weg unterstützt. Ich bedanke mich für diese Initiativen, für dieses Engagement, und wünsche allen Athletinnen und Athleten für die Zukunft den größtmöglichen Erfolg.“
Der „Ehrenpreis des Landeshauptmannes“, eine Auszeichnung, die für eine erfolgreiche und langjährige Tätigkeit im und für den burgenländischen Sport seit dem Jahr 2011 vergeben wird, ging an Georg Fundak, Segeln. Der ehemalige ungarische Olympiasegler kam 1986 zum Österreichischen Segel-Verband (OeSV) – zuerst als Trainer, dann als Sportkoordinator und schließlich – bis zu seiner Pensionierung 2019 – als Sportdirektor. Fundak, der maßgeblich an der Errichtung des Bundesleistungszentrums (BLZ) des OeSV in Neusiedl am See beteiligt war, gilt als Architekt des österreichischen Aufstiegs zur „Segelnation". Seine Ära war von zahlreichen Erfolgen – vor allem auch bei Olympischen Spielen – geprägt: 2x Gold für Roman Hagara/Hanspeter Steinacher (Tornado), 1x Gold für Christoph Sieber (Surfen), 1x Silber für Andreas Geritzer (Laser) und 1x Bronze für Thomas Zajac/Tanja Frank (Nacra17).
Der „Special Olympics Burgenland Award“, der bei der „Nacht des Sports” heuer zum ersten Mal auf dem Programm stand, wurde von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Sportlandesrat Heinrich Dorner und Stephan Sharma, Präsident von Special Olympics Burgenland, an Mario Dukic übergeben. Special Olympics ist die größte internationale Sportbewegung für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung. Mario Dukic, sportliches Multitalent vom „Team Dornau“, feierte Erfolge im Fußball, Floorball, Laufen und Tischtennis. Der Sportsprecher der “Special Olympics Burgenland” war bereits 4x bei Special Olympics Spielen dabei und wird auch im nächsten Jahr an den „Special Olympics Winter World Games“ in Turin teilnehmen.
Der Sportpool Burgenland – 2001 als innovative Einrichtung zur Spitzensportförderung gegründet – konnte in den mehr als zwei Jahrzehnten 200 Sportlerinnen und Sportler mit etwa drei Millionen Euro und mit Sachleistungen unterstützen. Der ehrenamtliche Vorstand, der aus burgenländischen Sportjournalistinnen und Sportjournalisten besteht, entscheidet nach objektiven Aspekten, wer die Förderkriterien erfüllt. Unzählige nationale und internationale Erfolge bestätigen die kompetente Arbeit des Vorstands. „Ohne Sponsoring wäre die Arbeit des Sportpool Burgenland ebenso wenig möglich, wie die vielen sportlichen Erfolge. Im Vorjahr hatten wir erstmals seit 2019 wieder mehr als 200.000 Euro zur Verfügung – mit Hilfe neuer Unternehmen und vieler Partnerinnen und Partner, die uns zum Teil schon seit Beginn die Treue halten. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken“, so Thomas Trukesitz, Obmann des Sportpools Burgenland.
Quelle: Land Burgenland