Salzburg: „Respektiere deine Grenzen“ mit dem Mountainbike

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Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr
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07 Jun 03:00 2022 von Redaktion International Print This Article

Fahren auf markierten Wegen rettet das Leben der Wildtiere

(LK) Mountainbiken ist so wie der Bergsport insgesamt „in“, aber wir teilen uns die Natur mit den Wildtieren. „Besonders mit dem Fahrrad kommen wir sehr leise daher und überraschen Wildtiere. Panik und Flucht sind die Folge. Passiert das häufiger, sucht das Wild seine gewohnten Futterflächen nicht mehr auf. Das können wir ganz einfach verhindern, indem wir auf den gekennzeichneten Wegen bleiben“, appelliert Alexandra Meissnitzer, Botschafterin von „Respektiere deine Grenzen“.

„Ganz besonders mit dem Mountainbike ist es wichtig, auf gekennzeichneten Routen zu bleiben, damit sich die Wildtiere an die Freizeitsportler gewöhnen und diese nicht mehr als Bedrohung wahrnehmen“, erinnert auch Landesrat Josef Schwaiger. Besonders in den Dämmerungs- und Nachtstunden ist Respekt und Rücksicht gefragt. „Gönnen wir den Tieren diese Erholungsphase und Zeit, um Nahrung aufzunehmen“, so Josef Schwaiger und Skistar Alexandra Meissnitzer.

Burgstaller: „Der Hausverstand sagt es uns.“

„Eigentlich bräuchte es keine Hinweistafeln für das richtige Verhalten in der Natur“, sagt Christoph Burgstaller, Projektleiter von „Respektiere Deine Grenzen“. „Wenn man ein bisschen auf seinen Hausverstand hört und nicht den gesamten Lebensraum für sich beansprucht, dann haben beide Platz - die Menschen und die Tiere.“

Wichtigste Tipps für den Sommer

  • Die markierten Wege bitte nicht verlassen, beim Wandern und mit dem Mountainbike. Vor allem die Ruhezonen müssen respektiert werden. So bleibt das Wild möglichst ungestört, flüchtet nicht und verlässt nicht seine gewohnten Futterflächen.
  • Hunde unbedingt an die Leine nehmen. Grund: Auch sie stören die Wildtiere und verschrecken oder jagen sie.
  • Wiesen und Felder sind keine Toiletten - Hundesackerl bitte immer mitnehmen und verwenden. Hundekot ist ungesund für die Weidetiere.
  • Besondere Rücksicht in der Dämmerungs- und Nachtzeit nehmen. Das ist die Essens- und Ruhezeit des Wildes.
  • Handeln mit Hausverstand. Wenn sich jeder und jede rücksichtsvoll verhält, ist die Wirkung für Wild, Wald und Wiesen enorm.

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Quelle: Land Salzburg



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