Innsbruck: „Sandwirt“: Junges und Studentisches Wohnen

Slide background
Präsentierten das neue Wohnprojekt für studentisches und junges Wohnen in der Reichenauer Straße: v. l.: Martin Franzmair (Projektleiter IIG), Franz Danler (Geschäftsführer IIG), Bürgermeister Georg Willi, Architektenduo Johann Obermoser und Thomas Gasser sowie Wolfgang Andexlinger (Amtsleiter Stadtplanung, Mobilität und Integration).
Foto: M. Freinhofer
Slide background
In der Reichenauer Straße 149 und 151 entsteht ein Quartier mit drei Baukörpern und rund 260 Wohnungen für junge Menschen.
Foto: M. Freinhofer
24 Nov 19:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Stadt und IIG stellen neuen Studierenden-Campus in der Reichenau vor

(IKM) Mit dem Ziel, für junge Menschen und wesentlich auf für Studierende in Innsbruck leistbaren Wohnraum zu schaffen, entstehen im Stadtteil Reichenau, eingebettet zwischen dem dem Stadtentwicklungsgebiet Campagne – Reichenau und der Innpromenade, ein Quartier mit drei Baukörpern.

Die Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) hat bereits 2019 die Liegenschaften Reichenauer Straße 149 (Tankstelle) und 151 (Gasthof Sandwirt) erworben. Geplant ist unter Einbeziehung weiterer städtischer Grundstücke eine Neunutzung des gesamten Bereichs mit gemischt genutzten Wohn- und Lebensräumen für junges, leistbares und studentisches Wohnen. Im Zuge der Projektentwicklung wird auch ein Hauptaugenmerk auf die Neugestaltung des Freiraumes rund um das neue Wohnquartier gelegt: die von der benachbarten Campagne aus geplante Freiraum- und Sichtachse zum Inn hin verbindet zukünftig gestalterisch die Campagne mit dem Bauplatz mit dem neuen Wohnviertel in der Reichenauer Straße.

In dem EU-weit ausgeschriebenen Wettbewerb wurden 45 Projekte eingereicht. Den Zuschlag für das Bauprojekt erhielt das Architekturbüro „obermoser + partner architekten zt gmbh“ aus Innsbruck. Insgesamt werden an diesem Standort ca. 17.000 Quadratmeter vermietbare Fläche errichtet. Die Errichtungskosten belaufen sich auf rund 59 Millionen Euro netto. Der Baubeginn ist zu Beginn der jährlichen in der Niederwasserperiode (Anfang November bis Mitte April) voraussichtlich Ende 2025 vorgesehen, die Fertigstellung für Herbst 2028.

„Um auf den Innsbrucker Wohnungsmarkt eine Entlastung zu erzielen, müssen wir attraktive und leistbare Angebote für junge Studierende schaffen. In einigen Jahren wird in der Reichenauer Straße in unmittelbarer Nachbarschaft zum Stadtentwicklungsprojekt Campagne-Areal eine bunte Mischung aus Wohnen, Lernen, Arbeiten und Gastronomie entstehen. Durch die Infrastruktur am Standort Sandwirt sind Innsbrucks Hochschulen leicht erreichbar, egal ob mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder Fahrrad. Außerdem wird die Uferpromenade baulich erweitert und ein Quartiersplatz als urbaner Freiraum gestaltet, bestehend aus Parkanlagen mit Liegenwiesen und Aufenthaltsflächen sowie Sitzbänken und schattenspendenden Bäumen“, betont Bürgermeister Georg Willi.

Grundstückstausch
Im Vorfeld erwarb die IIG das Grundstück mit dem Sandwirt und nahm einen Grundstückstausch vor. Konkret handelt es sich um den Tausch des Grundstücks in der Haller Straße 160 bis 164, das sich im Eigentum der IIG befand, mit jenem der Firma Leikermoser in der Reichenauerstraße 149 (Tankstelle). „Das Projekt in Passivhausbauweise ist für die Landeshauptstadt und die Umgebung ein städtebaulicher Mehrwert und ermöglicht eine hohe Dichte an leistbarem studentischen Wohnraum. In unterschiedlichen modernen Wohnformen sollen dort in naher Zukunft bis zu 500 Studierende und junge Menschen Platz finden. Beim vorgenannten Grundstückstausch wurde zudem vereinbart, dass gefördertes Wohnen künftig ebenso in der Haller Straße ermöglicht wird. In Absprache mit dem Vertragspartner ist geplant, auch auf dieser Tauschliegenschaft in den Obergeschoßen geförderten Mietwohnbau auf Baurechtsbasis zu entwickeln“, erklärt IIG-Geschäftsführer Dr. Franz Danler.


Quelle: Stadt Innsbruck



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg