Innsbruck: „Wohnschirm“ gegen Delogierung und Wohnungslosigkeit

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Durch die Teuerung wird das Wohnen für viele zum nicht mehr leistbaren Luxus. Der "Wohnschirm" hilft, wenn die Miete nicht mehr bezahlt werden kann.
Foto: Innsbruck Tourismus/T. Bause
02 Okt 14:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Programm hilft, wenn Mietrückstände nicht mehr gedeckt werden können

Die aktuell hohen Teuerungsraten stellen für viele InnsbruckerInnen eine große Belastung dar. Für einige sind sie gar existenzbedrohend und das Wohnen wird zunehmend zum nicht mehr leistbaren Luxus. „Um Delogierungen zu verhindern und Menschen in ganz Österreich den Verbleib in der eigenen Wohnung zu ermöglichen, hat das Sozialministerium das Programm ‚Wohnschirm‘ gestartet“, erklärt Bürgermeister Georg Willi. „Konkret werden Mietrückstände übernommen bzw. der Umzug in eine leistbare Wohnung finanziell unterstützt.“

Bei Mietrückstand beraten lassen

Im Zuge einer von Sozialministerium und Eurostat finanzierten repräsentativen Befragung „So geht‘s uns heute“ hat sich gezeigt, dass die Wohnkosten für 820.000 Personen (13 Prozent der österreichischen Bevölkerung) eine schwere finanzielle Belastung darstellen. 254.000 MieterInnen waren im ersten Quartal 2022 mit einem Zahlungsrückstand bei den Wohnkosten konfrontiert. Das sind 9,5 Prozent aller MieterInnen in Österreich – deutlich mehr als Ende 2021.

Mietrückstände führen im schlimmsten Fall zu Delogierung und dem Verlust der eigenen Wohnung. Wohnungs- und Obdachlosigkeit können die Folge sein. Um das zu verhindern, ist eine Beratung auf jeden Fall sinnvoll, wenn der Mietrückstand aus eigenen Mitteln nicht mehr gedeckt werden kann.

Regionale Beratungseinrichtungen in allen Bundesländern stellen den niederschwelligen Zugang flächendeckend in ganz Österreich sicher. In Innsbruck ist die Beratungsstelle DELO (Delogierungsprävention Tirol) in der Kapuzinergasse 43/EG (E-Mail: [email protected], www.delo.tirol) die richtige Anlaufstelle.MD

Weitere Informationen zum „Wohnschirm“ unter www.wohnschirm.at


Quelle: Stadt Innsbruck



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