Innsbruck: „füreinander.einstehen“ - 75 Jahre Menschenrechte
Foto: Stadt Innsbruck
Veranstaltungen von Stadt Innsbruck und mehreren Initiativen
Das Jahr 2023 steht im Zeichen einer weltweiten, wichtigen Errungenschaft für alle Menschen: Am 10. Dezember 2023 jährt sich die Unterzeichnung der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ der Vereinten Nationen zum 75. Mal. Anlässlich dieses Jubiläums organisieren Stadt Innsbruck, Plattform Asyl – FÜR MENSCHEN RECHTE, Initiative Minderheiten Tirol und Haus der Begegnung von Mai bis Dezember die Veranstaltungsreihe „füreinander.einstehen“.
„Die Menschenrechte bilden den universell anerkannten Standard für die Behandlung von Menschen durch Regierungen und Gesellschaften. Dass sie unveräußerlich, unteilbar und unverhandelbar sind, ist essentiell – nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis ihrer Anwendung. Dennoch müssen wir 75 Jahre nach der Unterzeichnung durch 193 Mitgliedsstaaten immer wieder feststellen, dass Menschenrechte nicht immer als universell, unveräußerlich, unteilbar und unverhandelbar angesehen und umgesetzt werden und ihre Einhaltung nicht selbstverständlich ist – auch in Österreich nicht“, erklärt Integrationsstadträtin Mag.a Elisabeth Mayr: „Das wollen wir mit den Veranstaltungen aufzeigen und die Bedeutung der Menschenrechte für uns alle unterstreichen.“
Den Auftakt bildet die Ausstellung „Was wir fordern! Minderheitenbewegungen in Österreich“ der Initiative Minderheiten, die am Dienstag, 2. Mai, um 17.00 Uhr in den RathausGalerien eröffnet wird. Im Mittelpunkt dieser Ausstellung bis 17. Mai stehen die Geschichte und zentrale Forderungen unterschiedlicher Minderheiten in Österreich. AutorInnen aus minoritären Gruppen werfen einen fokussierten Blick auf deren Geschichte und präsentieren wesentliche minderheitenpolitische Forderungen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Programm bis Dezember
Die Veranstaltungsreihe von Mai bis Dezember lädt unter anderem zum Lagerfeuergespräch über „Wohnen als Menschenrecht!? Wohngeschichten aus Tirol“ im Rahmen eines Filmfestivals im Waldhüttl. Weitere Veranstaltungen sind der Vortrag und Diskussion „Wahlrecht für alle? Zur wachsenden Wahlrechtslücke und defizitären Demokratie in Österreich“ am 20. Juni mit dem Politikwissenschaftler Dr. Gerd Valchars gemeinsam mit SOS Mitmensch im Innsbrucker Rathaus, das „Fest der Vielfalt“ im Tiroler Volkskunstmuseum am 24. Juni oder der Workshop „Kinderrechte sind Menschenrechte – alle Kinder haben Rechte!“ bei der Kinder-Sommer-Uni. Die Reihe endet am 10. Dezember mit einem Lichtermeer am Tag der Menschenrechte. Das gesamte Programm von „füreinander.einstehen“ ist im beiliegenden PDF oder unter plattform-asyl.eu/fuereinander-einstehen-75-jahre-aemr/ abrufbar.
Quelle: Stadt Innsbruck