Niederösterreich: „riz up GENIUS Ideen- und Gründerpreis“ 2024 verliehen
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LH Mikl-Leitner: „Das Land NÖ unterstützt und fördert innovative Projekte von der ersten Idee bis hin zur Erfolgsgeschichte“
Am gestrigen Montagabend fand die Verleihung des „riz up GENIUS Ideen- und Gründerpreises“ in den Kasematten Wiener Neustadt statt. „Ein Zeichen, dass der Wirtschaftsstandort Niederösterreich Tradition und Wirtschaft verbindet“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die die Preise übergab, denn in den historischen Mauern der Kasematten „werden heute Abend Innovation und Zukunftsperspektiven in den Mittelpunkt gestellt.“
Das Land Niederösterreich begleite seine Gründerinnen und Gründer „von der Idee bis zur Umsetzung ihrer Projekte“, so Mikl-Leitner, „und zwar nicht nur für heute Abend, sondern ab heute Abend, denn Innovationskraft ist das wichtigste am Weg nach vorne.“ Im Bundesland gebe es „viele hidden champions, die mit ihren Ideen von Niederösterreich aus die Welt revolutionieren können“, betonte sie. Das Land schaffe dafür die bestmöglichen Rahmenbedingungen. Es fördere und unterstütze gemeinsam mit der Gründeragentur riz up, die sich auf die betriebswirtschaftliche Beratung konzentriere, und der Wirtschaftskammer NÖ, die den rechtlichen Teil abdecke, gezielt innovative Projekte „von der ersten Idee bis hin zur Erfolgsgeschichte.“
Niederösterreich sei ein Gründerland, unterstrich sie: „Unsere Gründerinnen und Gründer sind sehr resilient, denn zwei Drittel sind auch nach fünf Jahren noch mit einem guten Wachstum am Markt.“ Hinter dem Wirtschaftsstandort Niederösterreich stünden „ganz einfach viele starke Persönlichkeiten mit genialen Ideen und tollen Geschichten“, meinte Mikl-Leitner und sprach beispielhaft von „riz up Kunden und GENIUS Preisträger Lukas Renz, der mit HydroSolid eine bahnbrechende Wasserspeicher-Technologie entwickelt hat, wo wir im Sportzentrum St. Pölten erst vor einer Woche die erste Wasserstoffspeicheranlage Niederösterreichs eröffnet haben.“ Renz habe lukrative Angebote aus der ganzen Welt „und ich bin stolz, dass er Niederösterreich die Treue hält und freue mich jetzt schon, wenn wir dabei unterstützen, die genialen und innovativen Projekte des heutigen Abends zu Erfolgsgeschichten zu machen“, so Mikl-Leitner.
riz-up-Geschäftsführerin Petra Patzelt gab Einblicke in den GENIUS Award, „ein Ideenwettbewerb mit kurzen, knackigen Einreichungen in den Bereichen digital, regional, innovativ und ökologisch.“ Bei den Bewertungskriterien sei der Innovationsgehalt maßgeblich, genauso wie Marktpotenzial, Kundennutzen und der Realisierungsgrad des Projektes, „also wie groß sind die Chancen, dass aus dieser Idee ein Unternehmen wird und die Innovation auf den Markt kommt“, erklärte Patzelt.
In der Kategorie „digital genial“ setzte sich das Projekt „Beikrauterkennung mittels Drohneneinsatz und künstlicher Intelligenz“ durch, gefolgt von „AEROMOND“ und „Die digitale Nase“ ex aequo auf Platz zwei. In der Kategorie „regional genial“ landete „HAIDEN SKI“ ex aequo mit dem Projekt „En Passant“ auf Platz drei, der „easypfand Pfandrückgabeautomat“ belegte Platz zwei und den Sieg holte sich „THE CUP CLEANERS - zero waste living“. Die Kategorie „ökologisch genial“ entschied „KAFKA - Kaskaden für den Kreislauf“ für sich, vor „Nachhaltige Kosmetika durch Cyanoflan“ und „Cosmotaics - Revolution of Solar Farms“ ex aequo auf Platz zwei. Zudem wurde in dieser Kategorie ein Sonderpreis „Alpinefilament“ vergeben. In der Kategorie „innovativ genial“ gewann das Projekt „Advanced Manufacturing of next generation of Multi-Material Ceramic Components for semiconductor industry“. Den zweiten Platz belegten ex aequo „Sub Flight“ und „Vialym. Nahrung über die Lymphe. Ergänzungsfutter bei Entzündungen“. Der dritte Platz ging an „perfect Down Scale - Lösung des Scale-Up Problems in der Biopharmazie“. Die ersten Plätze beim riz up GENIUS Ideen- und Gründerpreis werden von namhaften Sponsoren zur Verfügung gestellt. Die ersten Plätze sind mit 6.000 Euro, die zweiten mit 4.000 Euro und die dritten Plätze sowie der Sonderpreis mit 2.000 Euro dotiert.
Quelle: Land Niederösterreich