Kärnten: 100 Millionen-Großinvestition der Treibacher Industrie AG
LH Kaiser bei Spatenstich zu modernem Logistikbereich in Althofen – Wesentlicher Baustein im richtigen Moment zur Absicherung des Standortes und von Arbeitsplätzen
Klagenfurt (LPD). Ein neuer Logistikbereich und eine Recyclinganlage sollen die Zukunftsfähigkeit der Treibacher Industrie AG in Althofen und damit Arbeitsplätze sichern. Heute, Donnerstag, fand der Spatenstich im Beisein von Landeshauptmann Peter Kaiser statt.
„Der heutige Tag ist ein Mutmacher, der das unterstützt, was wir politisch zu manifestieren versuchen – nämlich aus der Krise heraus zu investieren – vielen Dank für diesen Zeitpunkt einer so großen Investition aus dem eigenen Cash Flow“, sagte der Landeshauptmann. Diese Investition sei ein wesentlicher Baustein zur Absicherung des Standortes Althofen und der rund 800 Arbeitsplätze in einer immer kontemplativer werdenden Industriewelt. Sehr positiv sei auch, dass es durch die Verminderung von Lkw-Kilometern rund um das Werksgelände auch zu einer Verminderung der Lärm- und Staubbelastung für die Anrainerinnen und Anrainer komme. „Vielen Dank für den richtigen Zeitpunkt für die richtige Investition im richtigen Land“, so Kaiser.
Unter den Anwesenden waren neben Bürgermeister Alexander Benedikt von der Treibacher Industrie AG Tatjana Gertner-Schaschl (Aufsichtsratsvorsitzende), Katharina Kunerschek (Leitung Gesundheits-, Sicherheits-, Umwelt- und Qualitätsmanagement), die Vorstandsmitglieder Rainer Schmidtmayer und René Haberl sowie die Projektleiter Gerd Wohlfahrt und Rainer Kulter.
Der neue Logistikbereich um zehn Millionen Euro dient der Absicherung der Zukunftsfähigkeit des Werkes, der Verminderung von Lkw-Kilometern am und rund um das Werksgelände und damit einer Verminderung der Lärm- und Staubbelastung für die Anrainerinnen und Anrainer sowie der Vermeidung von Staus in Stoßzeiten. 90 Millionen Euro fließen in eine Recyclinganlage für Katalysatoren. Der Treibacher Recyclingprozess entspricht in allen Punkten dem Green Deal der EU zur effizienten Ressourcennutzung durch saubere Kreislaufwirtschaft. 99 Prozent der angelieferten Materialien werden verwertet. Es kommt zu einer Vermeidung von 1.200 LKWs jährlich für Chemikalientransporte, dies entspricht in etwa 240.000 Lkw-Kilometern, oder sechs Erdumrundungen.
Quelle: Land Kärnten