Pinzgau: 160.000,-- Veruntreut
Am 6. Dezember erstattete eine 85-jährige Pinzgauerin bei der Polizei Anzeige, da sie bemerkt hatte, dass auf ihren Sparbüchern ein Geldbetrag von rund 160.000,- Euro fehlte. Etwa ein Jahr zuvor wollte die Pensionistin einen höheren Geldeingang von ihrem Berater auf Sparbücher überweisen lassen. Nach über einem Jahr bemerkte die Pinzgauerin dass statt dem vollen Betrag ein kleiner Teilbetrag überwiesen worden war. Im Zuge umfangreicher Ermittlungen konnte schließlich der Berater als Beschuldigter ausgeforscht werden. Der 27-jährige Pinzgauer gab zu, beim Einzahlungsauftrag des Opfers anstelle des gewünschten Betrages nur einen Teilbetrag einbezahlt und den restlichen Betrag von rund 160.000, Euro widerrechtlich an sich genommen zu haben. Anschließend fälschte der Beschuldigte noch einen Schenkungsvertrag, um seine Tat zu verschleiern. Unmittelbar nach der Vernehmung durch die Polizei überwies der Pinzgauer den vollen Betrag an das Opfer zurück. Er gab als Motiv an, dass er aus Gelegenheit im Zuge einer Kurzschlussreaktion gehandelt habe. Der Beschuldigte wird bei der Staatsanwaltschaft wegen Veruntreuung, Geldwäscherei und Fälschung besonders beschützter Urkunden angezeigt.
Quelle: LPD Salzburg