Salzburg: 1.100 Schüler lernen den Nationalpark Hohe Tauern kennen
Foto: Land Salzburg/Mario Scheiber
Das Schutzgebiet kommt in die Stadt / Veranstaltung war in kurzer Zeit ausgebucht
(LK) Rund 1.100 Schülerinnen und Schüler nehmen heute und morgen an der Veranstaltung „der Nationalpark kommt in die Stadt“ teil. „Dabei werden alle Sinne der Kinder und Jugendlichen angesprochen und sie können sich hier so richtig austoben. Wir möchten ganz früh vermitteln, welchen Schatz wir mit dem größten Nationalpark Mitteleuropas im Land haben. Die Tage sollen unvergesslich und auch lehrreich sein“, sagt Landesrätin Daniela Gutschi, die in Hellbrunn vorbeischaute. Alle Fotos zum Download
Bereits zum neunten Mal findet „der Nationalpark kommt in die Stadt“ heuer statt. „Innerhalb von nur vier Wochen nach der Ausschreibung war die Veranstaltung im letzten Herbst bereits ausgebucht. Für viele Salzburger Schulen ist die Teilnahme bereits ein Fixpunkt und es ist eines der beliebtesten Angebote. Die Kinder lernen dabei viel über das einzigartige Ökosystem des heimischen Naturjuwels. Das ist wichtig, um es in der Zukunft wertschätzen und schützen zu können. Damit erreichen wir auch jene, die selten oder vielleicht gar nicht in den Nationalpark kommen“, sagt Landesrätin Daniela Gutschi.
Natur begeistert
Die Schülerinnen und Schüler können im Stationsbetrieb ihr Wissen über die Natur erweitern und spielerisch unter Beweis stellen. Für viele ist es die erste Berührung mit dem Nationalpark, so wie für den elfjährigen Lennard aus der 1b des Gymnasiums der Ursulinen. „Es ist total cool. Wir haben zum Beispiel etwas über die unterschiedlichen Tiere in den Hohen Tauern erfahren. Etwa was sie fressen oder welche Fußabdrücke sie haben. Die erkenne ich sicher wieder“, ist Lennard überzeugt.
Ranger teilen ihr Wissen
Neben den Tieren steht aber auch der Umgang mit der Natur im Fokus. Sophia, ebenfalls elf Jahre alt, besucht die 1a der Mittelschule Liefering: „Der Ranger hat uns etwas über Mikroplastik erzählt. Es kommt überall vor. In den Autoreifen oder im Verpackungsmaterial. Tiere fressen das Mikroplastik und werden krank, auch für die Pflanzen ist es sehr schlecht.“
Investition in die Zukunft
Das Spielen in der Natur schult die Kreativität der Kinder und macht ihnen sichtlich Spaß. „Die Umweltbildung des Nationalparks kombiniert Naturwissen und Erlebnis. Auf spielerische Art und Weise wird gelernt, welchen großen Mehrwert der Nationalpark hat. Das ist eine gute Investition in die Zukunft des Naturschutzes und letztlich der Lebensqualität in Salzburg,“ so Gutschi.
Quelle: Land Salzburg