Kärnten: 200 neue Lehrkräfte starten an Kärntens Schulen in neue Schuljahr
LH Kaiser begrüßte die Neulehrerinnen und -Lehrer im Rahmen einer Kick-Off-Veranstaltung – Kaiser: „Sie alle haben einen wichtigen und schönen, auch verantwortungsvollen und oft herausfordernden Beruf gewählt und halten mit dem Unterricht der Kinder und Jugendlichen die Zukunft aller in ihren Händen“
KLAGENFURT. Bei der heutigen Auftaktveranstaltung im Viktor Frankl Festsaal der Pädagogischen Hochschule Kärnten wurden die 200 neu in den Schuldienst eintretenden Lehrerinnen und Lehrer von LH Peter Kaiser, der Bildungsdirektorin Isabella Penz und dem Rektor der PH Kärnten, Sven Fisler begrüßt. Unter ihnen befinden sich auch 30 Quereinsteigerinnen und Einsteiger, die ihren Beitrag dazu leisten, einen personellen Ressourcen-Engpass zu verhindern.
Kaiser bedankte sich Names des Landes zu aller erst bei all jenen, die dazu beigetragen haben, „dass wir auch im neuen Schuljahr einen entsprechenden Schulalltag gewährleisten können, dass das auch durch engagierte Menschen passiert, die durch Zusatzqualifikationen nun in den Schulalltag eintreten“. Bildungsdirektorin Penz verwies auf die Unterstützung aller durch die Bildungsdirektion.
Die rund 200 neuen Lehrerinnen, Lehrer, Quereinsteigerinnen und –Quereinsteiger werden im Schuljahr 23/24 an Kärntner Pflichtschulen, Allgemeinbildenden Schulen und an Berufsbildenden Mittleren und Höheren Schulen erstmals unterrichten..
Kaiser betonte, dass die nun neuen Lehrerinnen und Lehrer „einen wichtigen und schönen, aber auch verantwortungsvollen und oft herausfordernden Beruf gewählt haben und mit dem Unterricht der Kinder und Jugendlichen damit die Zukunft aller in ihren Händen halten“. Der Landeshauptmann verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Lehrerinnen und Lehrer jeden Tag mit dem Gefühl beenden, wesentlich zu einer gesellschaftlichen Weiterentwicklung beigetragen zu haben. „Kinder und Jugendliche sind der wesentlichste Rohstoff für die Zukunft. „In diesem Bewusstsein werden Sie alle jeden Tag in intensivem Kontakt mit den Kindern und Jugendlichen stehen und ich möchte Sie alle bitten, dem Kognitiven den entsprechenden Stellenwert zu geben, aber auch Soziales und Emotionales in der Schule Alltag werden zu lassen“, so Kaiser. Immerhin sei die Institution Schule für viele Menschen der einzige Ort, wo das Miteinander gelebt werden kann, wo viele Wegmarkierungen mit Hilfe der Lehrerinnen und Lehrer gesucht und gefunden werden.
Zudem ist seit 1. September das neue Kinderbildungs- und –betreuungsgesetz in Kraft, das nicht nur die beitragsfreie Kinderbetreuung für Eltern bedeutet, sondern auch kleinere Gruppen und mehr Gehalt für die Elementarpädagoginnen und –Pädagogen. „Wir legen mit mehr Qualität auch hier einen Grundstein, auf dem Sie alle in weiterer Folge aufbauen können. Kinderbetreuung alleine ist zu wenig, wir schaffen damit Kinderbildung von Kleinkindbeinen an“, so Kaiser.
Kaiser sagte auch, dass „wir derzeit einen permanenten Wandel erleben und sich die Pädagoginnen und Pädagogen diesen Herausforderungen stellen müssen“. Die rund 200 neuen Lehrerinnen, Lehrer, Quereinsteigerinnen und –Quereinsteiger werden im Schuljahr 23/24 an Kärntner Pflichtschulen, Allgemeinbildenden Schulen und an Berufsbildenden Mittleren und Höheren Schulen erstmals unterrichten.
Unter den beginnenden Lehrkräften befinden sich auch 30 Quereinsteigerinnen und -Einsteiger, die nach Absolvierung eines Eignungsfeststellungsverfahrens und einer Bewerbung bei der Bildungsdirektion für Kärnten nun als Lehrerinnen und Lehrer tätig sein werden. Möglich macht das eine Dienstrechtsnovelle, die mit 1. September 2022 in Kraft getretenen ist und die eine Induktionsphase vorsieht. Diese Induktion dient der berufsbegleitenden Einführung in das Lehramt und beginnt mit dem Dienstantritt der Lehrperson an der PH Kärnten im Rahmen der „Einführenden Lehrveranstaltungen“.
Rektor Sven Fisler eröffnete die Kick-Off-Veranstaltung im Viktor Frankl Festsaal und freute sich sehr über das Interesse der Neulehrerinnen und -Lehrer, die an der PH Kärnten das nötige Rüstzeug und Know-how für ihre Unterrichtsgestaltung erhalten.
Sabine Herlitschka hielt in ihrer Funktion als Vorstandsvorsitzende der Infineon Technologies Austria AG einen Impulsvortrag über Kompetenzen der Zukunft und deren Implementierung im Professionsverständnis innovativer Lehrerinnen und Lehrer.
Quelle: Land Kärnten