Salzburg: 20 Jahre im Einsatz für den Filmstandort Salzburg

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30 Jul 13:00 2022 von Redaktion International Print This Article

Landes-Förderung als Impuls für nationale und internationale Produktionen / Jubiläumsfeier im Schloss Leopoldskron

(LK) Wer an Filme „made in Salzburg“ denkt, dem fällt oft auf die Schnelle wohl nur „Sound of Music“ ein. Dass aber auch moderne Blockbuster mit Nicholas Cage oder Tom Cruise hier gedreht wurden, ist wenigen bewusst. Mittlerweile hat Salzburg einen sehr guten Ruf bei Filmemachern weltweit – zu verdanken unter anderem der Landes-Förderung für kommerzielle TV- und Kinoproduktionen, die 2002 vom Wirtschaftsressort des Landes ins Leben gerufen wurde.

„Nicht nur die historischen und landschaftlichen Besonderheiten Salzburgs sind es, die national und international große Beachtung und Beliebtheit finden. Auch unsere Filmwirtschaft selber mit ihren Produzenten, Regisseuren und Drehbuchautoren trägt einen großen Teil zu einem starken Standort dieser Branche bei“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer anlässlich der Jubiläumsfeier zu 20 Jahre Filmförderung für kommerzielle TV- und Kinoproduktionen. Die Feierlichkeiten finden im Rahmen des Media Summit 2022 im Schloss Leopoldskron statt.

Haslauer: „Großer gesamtwirtschaftlicher Nutzen.“

„Der Grundstein für diesen Erfolg wurde 2002 gelegt - auch mit der Einrichtung der ‚Filmlocation‘, einer Anlaufstelle, die dafür sorgt, dass nationale und internationale Produktionen schnell und einfach Informationen zu Drehorten, Förderungen oder verfügbaren Crews und Experten erhalten“, so Haslauer. „Dadurch entsteht ein möglichst hoher gesamtwirtschaftlicher Nutzen für die Salzburger Filmbranche, die immerhin mehr als 300 Betriebe umfasst“, betont der Landeshauptmann.

504.000 Euro Jahresbudget

Die „Filmlocation Salzburg“ ist seit Oktober 2018 Teil der Innovation Salzburg GmbH. Das aktuelle Jahresbudget beläuft sich auf 504.000 Euro. Zwischen 2002 und 2021 wurden insgesamt rund 9,8 Millionen Euro investiert. Die Wertschöpfung daraus beträgt laut Innovation Salzburg 43,4 Millionen Euro und es kann von bisher 548 Millionen Zusehern ausgegangen werden.

Cage und Cruise

Wer nun noch an die eingangs erwähnten Blockbuster mit Nicholas Cage oder Tom Cruise denkt: „Der letzte Tempelritter“ wurde teils in St. Kolomann gedreht, „Knight and Day“ - mit dabei auch Cameron Diaz - in der Stadt Salzburg. Aber genug der Ferne, auch namhafte nationale Produktionen sind durch den Einsatz für den Filmstandort Salzburg entstanden: Die Toten von Salzburg, Meiberger – Im Kopf des Täters, Der Pass, Altausseekrimi oder Watzmann ermittelt.

Im „Rotzbub“ steckt viel Salzburg

Auch der erste vollanimierte Film Österreichs trägt viel Salzburg in sich. „Rotzbub“, nach Figuren von Manfred Deix, entstand mit Hilfe des Salzburgers Marcus Salzmann und seiner Firma Digital Light Factory.


Quelle: Land Salzburg



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