24. Oberösterreichische Kulturvermerke 2015 in Gmunden

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07 Okt 23:17 2015 von Elfriede Leibetseder Print This Article

WILL.HABEN - lautet das Thema der diesjährigen OÖ. Kulturvermerke, die vom 15. bis 18. Oktober im Stadttheater Gmunden stattfinden

Gmunden. Einmal mehr geht das Symposion daran, die Zeichen der Zeit zu deuten. Die prominent besetzten Veranstaltungen widmen sich an vier Tagen dem Thema WILL.HABEN: Profitgier, Kapitalkonzentration und Turbokapitalismus sowie deren Auswirkungen auf unsere Lebenswelt bilden einen wichtigen Themenkreis des Programms; Lebensgier, Begehren, Konsumzwang und Sucht als menschliche Phänomene bilden einen zweiten Schwerpunkt.

 


Im Rahmen von Autorenlesungen, Referaten, Diskussionen, einem Liederabend, Kabarett und Filmen  werden interessante Zugänge und spannende Einblicke eröffnet.


Alle Tagesprogrammpunkte finden bei freiem Eintritt statt.


 


Die Eröffnung der 24. OBERÖSTERREICHISCHEN KULTURVERMERKE findet am Donnerstag, den 15. Oktober 2015 um 18 Uhr im Stadttheater Gmunden statt. Eröffnungsredner ist der renommierte Publizist und Buchautor Christian Felber, der sich mit seiner Arbeit für eine demokratische und sozial gerechte Gestaltung der globalen Wirtschaft einsetzt. Er ist Mitbegründer von Attac Österreich und initiierte den Aufbau der „Gemeinwohl-Ökonomie“ und der „Bank für Gemeinwohl“.


 


Die deutsche Philosophin und Autorin Ariadne von Schirach liest aus ihrem aktuellen Buch: Du sollst nicht funktionieren. Für eine neue Lebenskunst: eine kluge Polemik gegen den Selbstoptimierungswahn, eine leidenschaftliche Beschwörung des echten Lebens und ein Plädoyer für eine neue Lebenskunst. 


 


Auf dem Programm stehen bei freiem Eintritt Referate, Gespräche und Publikumsdiskussionen zu folgenden Themen:


 


Freitag, 16. Oktober


Renate Becker:  Wir konsumieren uns zu Tode oder Von der Sehnsucht nach dem Paradies


Knut Boeser:   Haltet die Diebe...


Jörg Kraigher-Krainer:  Güterdämmerung: Wirtschaften im Zwielicht der Profitgier


Franz Schuh:  Glück und Gier


Paul Michael Zulehner:  Angst ist die Wurzel der Gier. Was kann uns davon befreien?


 


Samstag, 17. Oktober


René Freund:  Ausgespielt! Eine Komödie der Habgier


Franz Huber:  Hab & Gier bei William Shakespeare, Sarah Kane und anderen Tragödien


Gustav Ernst:  Ich bin mehr! Ich will mehr!


Klaus Zeyringer:  Das runde Leder und das große Geld. Fußball. Eine Kulturgeschichte


Gottfried Schweiger:  Der Einzelne im System von Armut und Reichtum


Werner Rügemer:  Die Gier organisieren – Wer ist und was macht die „transnational capitalist class“?


Quelle: REGIONEWS Presse-Artikel



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Elfriede Leibetseder, Pressekonsulentin

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