Salzburg: 26 neue Mobilitäts- und Radbeauftragte für Salzburg
Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
Konkrete Projekte in den Gemeinden
(HP) „Klimaschutz fängt bei einer klimafreundlichen Mobilität und der dazugehörigen Infrastruktur in den Gemeinden an“, sind sich die 26 frischgebackenen kommunalen Mobilitäts- und Radbeauftragten einig. Sechs davon kommen aus Salzburg, sie schlossen kürzlich den Praxislehrgang von Klimabündnis Tirol, Energieinstitut Vorarlberg und Klimabündnis Salzburg ab.
„Die gut ausgebildeten Fachleute in den Gemeinden leisten mit ihrem Wissen und ihrem Tatendrang einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz“, betont Landesrat Stefan Schnöll. Zum Abschluss des Lehrgangs entwickelten die Teilnehmenden konkrete Projekte für ihre Gemeinden.
Von Lamprechtshausen bis in den Oberpinzgau
In Lamprechtshausen soll die Fahrrad-Infrastruktur in einem gemeinsamen Prozess zwischen Gemeinde und Klimabündnis genauer unter die Lupe genommen werden. Dort ist auch ein Elektro-Carsharing geplant. In Hof soll das Schulumfeld sicherer gestaltet werden und Raum für Bewegung geschaffen werden. Im Oberpinzgau soll das bewährte Angebot an E-Autos auch verstärkt zur Erhöhung der Mobilität von Seniorinnen und Senioren genutzt werden. AVOS Gesellschaft für Vorsorgemedizin fasst in einem Leitfaden viele Ideen zur Bewusstseinsbildung zusammen. Chancen einer autofreien innerbetrieblichen Mobilität für größere Unternehmen rundeten die Arbeiten ab.
Salzburger Teilnehmer vom Land unterstützt
Von September 2020 bis Mai 2021 absolvierten die Teilnehmenden des bundesländerübergreifenden Lehrgangs drei Module zu allen relevanten Themen rund um klimafreundliche Mobilität. Konkrete Handlungsmöglichkeiten für Gemeinden standen dabei im Mittelpunkt. Die Salzburger Teilnehmerinnen und Teilnehmer freuten sich dabei über eine Förderung des Landes sowie Unterstützung über das Projekt „Gemeinden gesund unterwegs“. Dieses wird vom Fonds Gesundes Österreich und Land Salzburg finanziert sowie von AVOS Gesellschaft für Vorsorgemedizin umgesetzt wird.
Programm mit Weitblick
Die 26 Teilnehmenden des Lehrgangs erhielten einen breiten Überblick über die zukunftsweisende Potenziale: von der Fuß- und Radverkehrsförderung über E-Mobilität und Sharing-Modelle bis hin zu Fördermöglichkeiten, Chancen im Tourismus und wichtige gesundheitliche Aspekte. Ein Höhepunkt waren die Fahrrad-Exkursionen zu Vorzeigebeispielen, wie die Gemeinde Wolfurt in Vorarlberg oder das ausgeklügelte Radwegenetz der Stadt Salzburg.
Quelle: Land Salzburg