Tirol: 2,2 Millionen Euro für regionale Projekte in ganz Tirol
- Landesmittel und EU-Regionalförderung für Mobilität, Kultur und Umweltschutz im ländlichen Raum
- 53 Projekte in Tirol mit insgesamt 2,2 Millionen Euro gefördert
Vom Blackout Schutzpaket für Gemeinden bis zur Mobilitätskoordination – tirolweit fließen 2,2 Millionen Euro in 53 regionale und nachhaltige Projekte. Der Großteil der Gelder stammt aus EU-Regionalförderung und wird durch Landesmittel ergänzt. Die entsprechenden Förderungen wurden vonseiten der Tiroler Landesregierung in kürzlich stattgefundenen Sitzungen beschlossen. „Durch die geförderten Projekte wird die Lebensqualität im ländlichen Raum spürbar und nachhaltig verbessert. Ohne die Förderungen seitens der EU wären viele dieser Projekte gar nicht erst möglich. Es ist daher wichtig, diese Gelder regelmäßig abzuholen. Zusätzlich ergänzen wir diese durch Landesmittel und können dadurch einen Mehrwert für das alltägliche Leben der Tirolerinnen und Tiroler sowie bestmögliche Voraussetzungen für zukünftige Generationen im ländlichen Raum schaffen“, erklärt Finanz- und Gemeindereferent LH Anton Mattle.
2,2 Millionen Euro für 53 Projekte in ganz Tirol
In ganz Tirol werden im Zuge der vergangenen beiden Ausschüttungsrunden insgesamt 53 Projekte mit insgesamt 2,2 Millionen Euro gefördert. Diese setzen sich aus rund 650.000 Euro an Landesmitteln sowie 1,55 Millionen Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zusammen.
Für die Förderung der ländlichen Entwicklung in Tirol sind für die Periode 2014 bis 2023 grundsätzlich insgesamt 34,1 Millionen Euro im Rahmen des LEADER-Programms bzw. für die Periode 2014 bis 2020 8,6 Millionen Euro im Rahmen des Programms „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“ (CLLD-IWB) vorgesehen.
Gefördert wurden unter anderem folgende Projekte:
Das Projekt „Mobilitätskoordination“ beinhaltet die Anstellung eines gemeinsamen Mobilitätskoordinators/einer gemeinsamen MobilitätskoordinatorIn für die Bezirke Kitzbühel und Schwaz. Unter Einbindung der Gemeinden, der Tourismusverbände und der Verkehrsbetriebe soll eine ganzheitliche und umweltfreundliche Lösung für die Mobilität in der Region geschaffen werden.
Im Rahmen des Projektes „Blackout Schutzpaket für Gemeinden“ sollen in den Gemeinden der Region Kitzbüheler Alpen die „kritischen“ Infrastrukturen im Hinblick auf mögliche Risiken analysiert werden. Dadurch soll die Region bestmöglich auf einen Krisenfall vorbereitet werden.
Bei dem Projekt „Fahrradverleihsystem“ Kufstein soll gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Tirol (VVT) ein stationsbasiertes Fahrradverleihsystem aufgebaut werden, bei dem ein ausgeliehenes Fahrrad an jeder beliebigen Station zurückgegeben werden kann.
Quelle: Land Tirol