Salzburg: 30.000 Kinder in der coolsten Schule Salzburgs
Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
TrinkWasser!Schule begeistert seit 16 Jahren / Sieger des Projektwettbewerbs heuer: 3a und 3b Volksschule Faistenau
(LK) Heute hat sich im Monatsschlössl in Hellbrunn ein (Wasser)Kreis geschlossen. Der Auftakt für die TrinkWasser!Schule 2023/24 fand hier im Herbst 2023 statt, heute bekamen die Kinder der Volksschule Faistenau den Preis für die schönsten Ideen und Projekte in diesem Jahr – wiederum im Monatsschlössl.
Es wurlt, wenn sich die Kinder der Volksschule Faistenau mit dem Thema Trinkwasser beschäftigen und durch die Sonderausstellung in Hellbrunn wieseln. Das Thema Wasser begeistert ganz offensichtlich und dabei sind die Kinder aus dem Flachgau in bester Gesellschaft. Mehr als 30.000 Schülerinnen und Schüler machten beim Projekt in den vergangenen 16 Jahren mit, alleine rund 2.600 in diesem Jahr. Für Landesrat Josef Schwaiger eine Herzensangelegenheit – und ein Erfolgsprojekt des Landes Salzburg, das ganze Jahrgänge prägt.
Dieses Wissen bleibt
Sichtlich beeindruckt vom umfangreichen Wissen der Kinder über das Salzburger Trinkwasser überreichte Landesrat Josef Schwaiger heute das Tablet gestiftet von der Firma Lorentschitsch. „Die Kinder haben sich das mit ihren Ideen, Projekten und Kunstwerken zum Thema sehr verdient. Der Wettbewerb zeigt, dass wir unser sauberes und immer verfügbares Trinkwasser für viel zu selbstverständlich halten. Die Kinder sind in dieser Hinsicht da oftmals gscheiter als die Erwachsenen, denn sie wissen das Wasser sehr zu schätzen. Und genau das wollen wir ja: Das Wissen aus der TrinkWasser!Schule findet so den Weg in die Familien in ganz Salzburg“, betont Landesrat Josef Schwaiger.
Wasser in all seinen Formen
Dass das Trinkwasser den Weg in die Herzen und in das Bewusstsein der Kinder findet, ist den Lehrerinnen und Lehrern zu verdanken. „Die Pädagoginnen und Pädagogen spielen dabei eine wesentliche Rolle, denn was die Kinder hier lernen, das bleibt ihnen fürs Leben. Und wie mir immer alle erzählen, haben sie mit der eigenen Trinkwasserflasche und bei den Aktionstagen zum Beispiel im Nationalpark Hohe Tauern am meisten Freude“, so Schwaiger.
Ideen rund ums Trinkwasser
Erlaubt war heuer beim Wettbewerb fast alles. Die Kinder konnten ihre Ideen in Geschichten gießen, sie malen oder auch das Wasserlied singen. Gedichte waren ebenso möglich wie Collagen. Die dritten Klassen der Volksschule Faistenau haben sich unter anderem für Geschichten, Plakate und Malen entschieden, auch ein kleines Büchlein entstand. Die Lehrerinnen Anna Wirnsperger, Elisabeth Eigenstuhler und Stefanie Grabner schwärmen von der Begeisterung der Kinder. „Weil wir in Salzburg so gesegnet sind mit dem Trinkwasser, sind sie oft ganz überrascht, dass das nicht überall auf der Welt so ist“, erzählt Anna Wirnsperger.
Kreative Vergleiche
Ein Plakat der Volkschulkinder aus Faistenau sticht besonders heraus, da es einen sehr guten Vergleich zeigt, wie kostbar unser Trinkwasser ist. Eine volle Badewanne stellt die Menge des Salzwassers auf der Erde dar, ein halber Kübel voll das Süßwasser und nur ein Fingerhut voll stellt das saubere Trinkwasser im Vergleich dar. „Den Kindern ist sehr bewusst, welchen Schatz wir da in Salzburg haben“, betont Lehrerin Anna Wirnsperger.
Lexikon: TrinkWasser!Schule
Die TrinkWasser!Schule ist ein Projekt des Landes Salzburg, federführend dabei Landesrat Josef Schwaiger und die Abteilung 7 des Landes Salzburg. Gemeinsam mit den Partnern des Projektes werden die Kinder spielerisch an die wertvolle Ressource Trinkwasser herangeführt und das Bewusstsein gestärkt, dass dieser Reichtum in Salzburg nicht selbstverständlich ist. Die TrinkWasser!Schule ist mittlerweile in ganz Salzburg für viele Schulen ein Fixpunkt im Unterricht, Materialien werden zur Verfügung gestellt und im Rahmen von Aktionstagen viel Action geboten. Insgesamt wurden so rund 30.000 Schülerinnen und Schüler seit 2008 erreicht, alleine heuer waren es rund 2.600 Kinder. Die Anmeldungen für die TrinkWasser!Schule im Jahr 2024/25 wird ab Herbst wieder möglich sein.
Quelle: Land Salzburg