30 Ideen für Europa – 30 Jahre Österreichische Gesellschaft für Europapolitik

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30 Ideen für Europa - 30 Jahre Österreichische Gesellschaft für Europapolitik
Foto: APA-Fotoservice/Jacqueline Godany
13 Okt 05:00 2021 von OTS Print This Article

Die Debatte um die Zukunft Europas mit Inhalt beleben - Je 15 Autorinnen und Autoren skizzieren ihre Vorstellungen zur Zukunft Europas

Wien (OTS) - Die Österreichische Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE) begeht heuer ihr 30-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass lud die ÖGfE gestern zur Präsentation ihres neuen Buches „30 Ideen für Europa“ sowie zur Diskussion über aktuelle europapolitische Fragestellungen ein.

„30 Ideen fu?r Europa“ versammelt spannende Kommentare von je 15 Autorinnen und Autoren unterschiedlichster Fachrichtungen und Hintergru?nde, die ihre Vorstellungen fu?r eine vielfältige Zukunft der EU skizzieren. Das Buch ist im Czernin-Verlag erschienen und im Handel sowie unter http://www.czernin-verlag.com/buch/30-ideen-fur-europa als Hardcover bzw. eBook erhältlich.

„Mit dem vorliegenden Buch, das anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik erscheint, möchten wir einen weiteren Beitrag leisten, die Diskussion über die Zukunft der EU in Österreich zu beleben und diese mit spannenden und konkreten Ideen zu den unterschiedlichsten Fachgebieten zu bereichern. Ein großes Dankeschön gilt in diesem Sinne allen Autorinnen und Autoren, die sich bereit erklärt haben, ihre Visionen zur künftigen Gestaltung Europas zu teilen sowie Herrn Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der das Vorwort zu unserer Publikation verfasst hat“, sagt ÖGfE-Generalsekretär Paul Schmidt.

„Wie so oft in der Vergangenheit, steht die Europäische Union auch heute großen Herausforderungen gegenüber. Nach dem Brexit muss die EU nun die Corona-Pandemie und ihre gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen bewältigen, sich der Klimaherausforderung stellen und ihre Stellung in der Welt behaupten. In Zeiten globaler Umbrüche und Angriffen auf das liberale Demokratiemodell muss sie zu ihren Werten und Grundsätzen stehen und die Demokratie auf europäischer Ebene weiterentwickeln, um ihre Bürgerinnen und Bürger noch stärker und direkter in die Gestaltung der europäischen Integration miteinzubeziehen. Gerade vor diesem Hintergrund braucht es den breiten Dialog und die offene Diskussion“, betont Schmidt. „Die ÖGfE sieht es als ihre Aufgabe an, die Debatte über die Ausgestaltung und Weiterentwicklung der Europäischen Union und die Stellung Österreichs im europäischen Integrationsprojekt auch weiter mit Fakten und Argumenten, innovativen Ideen und mit viel Freude an einem intensiven Austausch über Europa mit vollem Elan mitzugestalten“.

In den vergangenen 30 Jahren hat die Österreichische Gesellschaft für Europapolitik (www.oegfe.at ) alle wesentlichen Schritte des europäischen Integrationsprozesses begleitet. Eine umfassende Informations- und Kommunikationsarbeit waren dabei die wesentlichsten Stützen, ein breiter, offener und kritischer Dialog die wichtigsten Anliegen. Seit 1991 hat die ÖGfE in vielfältigen öffentlichen Veranstaltungsformaten zur Diskussion eingeladen, in regelmäßiger Folge das europapolitische Geschehen in Fachartikeln, Kommentaren und Interviews analysiert und eingeordnet sowie durch österreichweite und regionale Meinungsforschung die Haltung der ÖsterreicherInnen zu europäischen Fragen erforscht. Seit dem Jahr 2012 bereichern die ÖGfE Policy Briefs, von denen bislang rund 250 Ausgaben erschienen sind, die wissenschaftliche Europa-Diskussion. Große Bedeutung misst die ÖGfE auch der internationalen Vernetzung bei, aus der zahlreiche europäische Gemeinschaftsprojekte entstanden sind – zurzeit etwa ein im Rahmen des Erasmus+ Programms laufendes Jean Monnet Netzwerkprojekt zur Zukunft des Westbalkans. Schließlich ist der ÖGfE seit jeher die europapolitische Bildung ein Herzensanliegen: Durch umfassende Aktivitäten für Schulen (Wanderausstellungen, Seminare, Berufsschulschwerpunkt) soll das Thema Europa auch für Jugendliche und PädagogInnen in praktischer und spannender Weise lebendig werden.


Quelle: OTS



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