Wien: 30 Jahre Palais Eskeles - Jubiläumsfest mit hochkarätigen Gästen

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Foto: Ouriel Morgensztern
29 Mai 04:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

Erfolgreiche Spendengala im Jüdischen Museum Wien spielt über 100.000 Euro ein

Am 26. Mai 2024 kamen rund 130 Gäste ins Jüdische Museum Wien, ein Museum der Wien Holding, um im Rahmen einer Spendengala das 30-jährige Bestehen des Museumsstandorts im Palais Eskeles zu feiern. Der festliche Abend begann mit einem Rückblick auf drei Jahrzehnte einer Institution, deren Aufgabe das Sammeln, Bewahren und Vermitteln jüdischer Geschichte, Kunst und Kultur in Wien und Österreich ist. Weiter ging es mit einem Ausblick auf eine neue Dauerausstellung, mit der das Museum seinen wertvollen gesellschaftlichen Beitrag fortsetzen wird. Tradition und WandelDas Jüdische Museum Wien knüpft an das 1895 in Wien gegründete erste Jüdische Museum weltweit an. Nach seiner zwangsweisen Schließung durch die Nationalsozialisten 1938 wurde das Museum im November 1993 von Wiens damaligem Bürgermeister Helmut Zilk an seinem neuen Standort im Palais Eskeles, Dorotheergasse 11 wiedereröffnet. Heute beherbergt es eine der größten und bedeutendsten Judaica-Sammlungen weltweit – ein kostbares Erbe der bis 1938 drittgrößten jüdischen Gemeinde Europas und begeistert mit international beachteten Ausstellungen sein wachsendes Publikum.

Höhepunkte des Abends

Direktorin Barbara Staudinger betonte in ihrer Begrüßung der zahlreich erschienenen Ehrengäste, Sponsoren, Künstler*innen und Wegbegleiter des Museums die Bedeutung des Jüdischen Museums als ein herausragenden Ort des Dialogs und der Bildung, . Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler betonte in ihrer Ansprache die gesellschaftliche Relevanz des Hauses, das weit über Wien hinaus ausstrahlt, besonders in Krisenzeiten. Der israelische Botschafter David Roet unterstrich die Bedeutung der kulturellen Verbindungen zwischen Israel und Österreich. Chefkurator Hannes Sulzenbacher kündigte die bevorstehende Neukonzeption der Dauerausstellung an und gewährte erste Einblicke in die kuratorischen Überlegungen.

Künstlerische Beiträge

Die Schauspielerin Birgit Minichmayr setzte der Veranstaltung ein besonders Glanzlicht auf und fesselte das Publikum mit einer bewegenden Lesung eines Essays des Auschwitz-Überlebenden Jean Améry. Musikalisch trug die A-cappella-Gruppe Music4tonight zur besonderen Atmosphäre des Abends bei.

Ehrengäste

Zu den Ehrengästen des Abends zählten Botschafter, darunter S.E. Miguel Simoes Coelho de Almeida e Sousa aus Portugal, S.E. Peter Christaan Potman aus den Niederlanden, S.E. Vito Dietrich Cecere aus Deutschland und S.E. David Roet aus Israel. Neben Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler und Ariel Muzicant, Präsident des Europäischen Jüdischen Kongresses und Vizepräsident des Jüdischen Weltkongresses, waren auch die ehemalige Kulturstadträtin Ursula Pasterk, Thomas Lachs, ehemaliger Aufsichtsrat des Museums, Christian Kircher, Geschäftsführer der Bundestheaterholding, sowie Ramesch Daha, Präsidentin der Wiener Secession, Franz Schellhorn, Leiter der Agenda Austria, Andrea Jungmann, Senior Director Sotheby's, Simon Schwarz, Schauspieler, Manuel Rubey, Schauspieler, Eser Akbaba, Moderatorin, Martha Halpert, Journalistin, Oliver Rathkolb, Historiker, Boris Podrecca, Architekt und Deborah Sengl, Künstlerin anwesend.

Dank an alle Unterstützer*innnen und Spender*innen

Ein besonderer Dank gilt all jenen, die diesen Abend möglich gemacht haben. Dazu zählen Erich Hampel und Birgit Noggler von der B&C Stiftung, Silvia Hruska-Frank von der Arbeiterkammer Wien, Gerhard Starsich von der Münze Österreich, Peter Florianschütz vom SP-Klub Wien. Manfred Juraczka und Laura Sachslehner vom ÖVP-Klub Wien, Stefan Gara von den NEOS Wien, Judith Pühringer, Nikolaus Kunrath und Jennifer Kickert vom Grünen Klub Wien, Agnes Streissler-Führer, stellvertretende Bundesgeschäftsführerin bei der Gewerkschaft GPA, sowie Martin Pfeifer, General Manager bei Austria Trend Hotels und Ralf-Wolfgang Lothert von JTI zeigten an diesem Jubiläumsabendihre besondere Verbundenheit mit dem Jüdischen Museum. Ihre großzügige Unterstützung sowie zahlreiche weitere Spenden, etwa von der Wien Holding, von Legero unter der Leitung von Stefan Stolitzka, der Österreichischen Nationalbank, des Flughafens Wien, der Gewista und der Wiener Städtischen führte den Abend zur bislang finanziell erfolgreichsten Spendengala des Jüdischen Museums Wien. Dank einer Silent Auction konnte der Erlös auf über 100.000 Euro gesteigert werden.

Save the Date!

Das Jüdische Museum Wien freut sich bereits jetzt auf die kommende Spendengala, mit der am 18. Mai 2025, die Gründung des weltweit ersten jüdischen Museums in Wien 1895 vor 130 Jahren gefeiert wird.

Weitere Informationen unter www.jmw.at oder unter [email protected].


Quelle: Stadt Wien



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