Salzburg: 35 Millionen Euro für Flughafen
Staatssekretär Brunner bei Salzburg-Besuch: Finanzierung gesichert / Öffnungen ermöglichen wieder Urlaub in und ab Salzburg
(HP) Die finanzielle Absicherung der österreichischen Flughäfen sicherte heute, Freitag, Staatssekretär Magnus Brunner bei einem Besuch in Salzburg zu. Der Salzburg Airport wird 35 Millionen Euro aus dem Topf erhalten.
„Das ist eine gute Nachricht. Der Salzburger Flughafen hat als internationale Drehscheibe und wichtiger Ziel- und Ankunftsort vor allem im Tourismus große Bedeutung. Wir sind nun für die Öffnungsschritte gerüstet“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer anlässlich einer Pressekonferenz von Staatssekretär Magnus Brunner mit Bettina Ganghofer, Präsidentin der Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Verkehrsflughäfen am Salzburg Airport.
Auch Salzburger Flughafen soll Verlustausgleich bekommen
Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl bedankte sich bei Staatssekretär Brunner „für diese wichtige Gesetzesänderung. Diese ist besonders für unseren Flughafen bedeutsam. Wir befinden uns zudem in intensiven Verhandlungen mit dem Finanzministerium, um auch für den Salzburg Airport einen Verlustausgleich zu bekommen, da auch wir einen öffentlichen Auftrag zum Betrieb haben.“
Aufwind für die Luftfahrt
Ausgelöst durch die Corona-Krise wurden das Flughafenentgeltegesetz und das Luftfahrtgesetz neu ausgearbeitet. „Damit verhindern wir den Absturz der Entgelte und leisten Aufwind für Österreichs Luftfahrt. Ohne Gesetzesänderung würden die Entgelte für den Flughafen Salzburg bis 2026 um rund 40 Prozent sinken. Wir haben rund 35 Millionen Euro für die nächsten fünf Jahre zugesichert“, so Brunner.
Positive Schritte für erneuerbare Energien und Lärmschutz
Außerdem wird sichergestellt, dass die Errichtung von Solar- und Photovoltaik-Anlagen künftig keine Bewilligung nach dem Luftfahrtgesetz benötigt. „Damit stärken wir den Ausbau der erneuerbaren Energien“, betont Brunner. Zusätzlich zahlen künftig lautere Flugzeuge höhere Entgelte als leisere, „ein wichtiger Schritt für effektiven Lärmschutz“, so der Staatssekretär.
Erleichterte Einreisen
Der gestrige Öffnungsschritt bringt ebenfalls Aufwind für die Luftfahrt: Seit 10. Juni entfällt das Ausfüllen des Einreiseformulars. Die elektronische Registrierung vor der Einreise nach Österreich ist nur noch notwendig, wenn der Reisende aus Hochinzidenz- und Virusvariantengebieten einreist. Diese „Pre-Travel-Clearance“ fällt also weg, somit gilt für die Einreise nach Österreich nur noch die 3G-Regel.
Optimismus für kommende Saisonen
In einem normalen Jahr hat der Salzburg Airport bis zu 1,9 Millionen Passagiere, für heuer werden 300.000 prognostiziert. „Mittlerweile berichten Reiseveranstalter und Flughäfen aber von einer besseren Buchungslage, die Verkehrszahlen steigen. Wir können also optimistisch in eine erfolgreiche Sommersaison und in den bevorstehenden Sommerreiseverkehr blicken. Für das nächste Jahr erwarten wir für Salzburg bereits wieder eine Million Passagiere“, so Brunner.
Quelle: Land Salzburg