Salzburg: 380 kV-Leitung - Erneuter Appell zur Deeskalation
Arbeiten vorerst einstellen, bis Erkenntnis von Verwaltungsgerichtshof vorliegt
(LK) Mit einstimmigem Landtagsbeschluss vom 29. Jänner 2020 hat der Salzburger Landtag die Österreichische Bundesregierung aufgefordert, sich beim Vorstand der Austrian Power Grid AG im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten für einen Baustopp der 380 kV-Freileitung in Salzburg bis zur Entscheidung über die beim Verwaltungsgerichtshof anhängigen Revisionen einzusetzen.
Landeshauptmann Wilfried Haslauer appelliert erneut an die Austrian Power Grid AG (APG) bis zum Vorliegen des ohnedies in wenigen Wochen zu erwartenden Verwaltungsgerichtshof-Erkenntnisses die Arbeiten an der 380 kV-Leitung vorerst einzustellen oder aber zumindest auf unbedingt erforderliche Arbeiten einzuschränken und auch keine neuen Arbeiten zu beginnen. „Ich hoffe auf eine baldige Entscheidung, denn es braucht sowohl für Betreiber als auch für Leitungsgegner dringend Klarheit. Mir geht es jedenfalls um eine Deeskalation und ein Aufeinanderzugehen. Klar ist allerdings auch, dass ein Erkenntnis eines Höchstgerichtes zu respektieren ist“, so Landeshauptmann Haslauer.
Quelle: Land Salzburg