4,3 Millionen Tests für einen sicheren Schulbetrieb
Foto: Novogenia/Lisa Jungmann
Novogenia beendet Testprogramm an den Schulen / Ausschreibungsmodalitäten erschweren Planbarkeit
Salzburg/Eugendorf (OTS) - Seit dem Schulbeginn im September 2021 führte Novogenia die PCR-Schultestungen in sechs Bundesländern durch, und zwar für das Burgenland, Kärnten, Salzburg, die Steiermark, Tirol und Vorarlberg. An den bisherigen Testtagen wurden insgesamt 4,3 Millionen Tests durchgeführt. Auf ganz Österreich verteilt wurden insgesamt 18 Millionen Gurgelröhrchen für die Schultests produziert. 98 Prozent der Testergebnisse wurden zeitgerecht vor 07:00 Uhr früh abgeliefert. So konnten positiv getestete Schülerinnen und Schüler nach Erkennen der Infektion oft schon bei niedrigen CT-Werten und damit geringer Infektiosität abgesondert werden, viele weitere Ansteckungen wurden dadurch verhindert. „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir gerade im so sensiblen Schulbereich einen Beitrag dazu leisten konnten, dass unsere Schulen unter bestmöglicher Sicherheit offenhalten konnten. Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns auch bei unseren Ansprechpartnern im Bildungsministerium für die Zusammenarbeit bedanken, die nach einer kurzen Einführungsphase sehr gut funktioniert hat – trotz teils sehr ungünstiger Rahmenbedingungen aufgrund des Höhepunktes der Corona-Pandemie“, sagt Novogenia-CEO Daniel Wallerstorfer. Nach dem Auslaufen der Schultestungen am 21. Dezember wird das Testprogramm an den Schulen von einem Mitbewerber übernommen.
Problematisch sieht Novogenia in diesem Zusammenhang Aspekte der Ausschreibungskriterien der Beschaffungsgesellschaft des Bundes, welche die Basis für den größten Teil der Testungen in Österreich bilden. Denn beispielsweise die Ausschreibungsdauer erlaubt es weder den Laboren noch den Schulen selbst, sich längerfristig auf ein System einzustellen. „Wir sind praktisch seit Beginn des Covid-Ausbruches dabei und widmen uns auch weiterhin der Pandemiebekämpfung mit unseren Testprogrammen für Behörden im In- und Ausland sowie für private Partner. Das Pooling-Geschäft ist derzeit aufgrund der Ausschreibungsdauer aus unserer Sicht kaum planbar, was die erforderlichen zusätzlichen hohen Investitionen infrage stellt“, sagt Dr. Wallerstorfer. Ähnliche Kritik kam auch bereits von anderen großen Laboren in Österreich.
Quelle: OTS