Wien: 5. Stephan-Rudas-Preis für fundierte Berichterstattung über psychische Erkrankungen ausgeschrieben
Für Beiträge aus dem Zeitraum zwischen 5. September 2021 und 6. September 2022
Zum fünften Mal wird heuer der Stephan-Rudas-Preis für fundierte Berichterstattung über psychische Erkrankungen vergeben. Dabei werden Journalist*innen ausgezeichnet, die Beiträge aus dem Themenbereich psychosoziale Gesundheit publiziert haben, welche das Wissen über psychische Erkrankungen fördern und einer Stigmatisierung der Betroffenen entgegenwirken. Eine Fachjury wird die eingereichten Beiträge in drei Kategorien bewerten. Die Überreichung des Stephan-Rudas-Preises findet am 3. Oktober 2022 statt.
Bewerbungskriterien und Deadline
Interessierte Journalist*innen sind eingeladen, sich selbst oder ihre Kolleg*innen für den Stephan-Rudas-Preis vorzuschlagen. Die Einreichung sollte einen Artikel bzw. Beitrag umfassen, der im Zeitraum zwischen dem 5. September 2021 und dem 6. September 2022 erschienen ist, sich durch einen besonders differenzierten Umgang mit dem Thema psychische Gesundheit auszeichnet, an die Allgemeinbevölkerung richtet (nicht: Fachzeitschriften) und in einer der folgenden Kategorien veröffentlicht wurde (bitte bei den Bewerbungen die jeweilige Kategorie anführen):
Print (Print-Medien, Online-Berichterstattung von Printmedien) Onlinemedien (Onlinemagazine, Info-Websites, Blog-Beiträge, Social Media) Rundfunk (Radio, Fernsehen)
Weiters ist eine Kurzbiographie der nominierten Person beizufügen. Bei Hörfunk/TV-Beiträgen wird um eine kurze Textzusammenfassung des Inhalts gebeten. Die Bewertung erfolgt getrennt nach Kategorien durch eine Fachjury unter der Leitung von Wolfgang Wagner, dem ehemaligen leitenden Redakteur der Austria Presse Agentur (APA) und Preisträger 2017.
Psychiater und Psychiatriereformer: Prof. Dr. Stephan Rudas (1944-2010)
„Die Seele ist ein unsichtbares Organ und wird übersehen, wenn man nicht über sie redet." (15.12.2001) — Prof. Rudas hat nicht nur über die Seele geredet, sondern für sie gelebt. Ohne ihn hätte es die Wiener Psychiatriereform und den PSD-Wien nicht gegeben: Gemeinsam mit dem damaligen Stadtrat für Gesundheit und Soziales Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Alois Stacher (1925-2013) revolutionierte Prof. Rudas als PSD-Gründungschefarzt die psychiatrische Versorgung in Wien. Diese gesundheits- und sozialpolitisch höchst bedeutsame Epoche veränderte die Lebensrealität chronisch psychisch kranker Menschen fundamental.
Bitte schicken Sie Ihre Einreichungen bis 6. September 2022 an: [email protected]
Quelle: Stadt Wien