Graz: 60 Jahre SOS-Kinderdorf Steiermark
Am 28. April 1962, vor 60 Jahren, wurde das SOS-Kinderdorf Steiermark in Stübing gegründet. Auf der Schloßbergbühne Kasematten feierte man gestern ein buntes Jubiläumsfest mit Kindern, Familien und Kooperationspartner:innen aus Gesellschaft, Politik und der Jugend- und Familienhilfe.
Seit Beginn seines Bestehens konnte allein in der Steiermark über 2000 Kindern und Jugendlichen und über 300 Familien ein liebevolles Zuhause ermöglicht werden. Immer mehr avanciert SOS-Kinderdorf in der ganzen Steiermark zum sozialen und präventiven Nahversorger mit einer breiten Vielfalt an Betreuungsformen und dem Ziel, dem Kind- und Familiensein gerecht zu werden.
Auf der Schloßbergbühne Kasematten feierte man gestern ein großes Jubiläumsfest mit der steirischen Erfolgsband ALLE ACHTUNG, Clown Jako und sportlichem Programm auf und vor der Bühne. Unter den Gästen war auch Bürgermeisterin Elke Kahr, die die Wichtigkeit der Einrichtung hervorhebt:"Der große Humanist Albert Schweizer bezeichnete die SOS-Kinderdörfer als 'das freundlichste Wunder' seiner Zeit. Auch heute gibt es viele Kinder, die Geborgenheit und Schutz brauchen. Das 1962 errichtete SOS-Kinderdorf Steiermark in Stübing erfüllt diese wichtige Aufgabe mit einem vielfältigen Angebot, bei dem die Bedürfnisse der Familien immer im Vordergrund stehen."
Mit dabei waren außerdem Jugend- und Familienstadtrat Kurt Hohensinner und Vizebürgermeisterin Judith Schwentner, die ihr Ballgespür unter Beweis stellten, sowie Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer und Landeshauptmann Christopher Drexler.
In der Steiermark bietet das SOS-Kinderdoft Anlaufstellen in Graz, Graz-Umgebung, Leibnitz, Stübing, Voitsberg, Murtal, Murau, Südoststeiermark, Hartberg und Fürstenfeld an. Nehmen den SOS-Kinderdorf Familien und dem Eltern-Kind-Wohnen, werden auch Wohngruppen, betreutes Wohnen sowie mobile und ambulante Hilfe für Familien an. Ziel ist es, allen Kindern und Jugendlichen ein Aufwachsen in Würde und Wärme zu ermöglichen, Familien in schwierigen Lebenslagen zu unterstütze und gemeinsam Wege aus der Krise zu suchen.
Quelle: Stadt Graz