Innsbruck: 7.700 neue Bäume für Innsbruck

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Waldaufseher Stefan Peer, Bürgermeister Johannes Anzengruber und Förster Johannes Jennewein (Referatsleitung Wald und Almen, v.l.) halfen beim Abladen der Jungpflanzen für Innsbrucks Wald.
Foto: E. Knauseder
07 Apr 17:00 2025 von Redaktion Salzburg Print This Article

Insgesamt werden heuer 12.000 klimafitte Bäume gepflanzt

Der Innsbrucker Stadtwald ist ein wichtiger Naherholungsraum, in erster Linie schützt er aber die Stadt und ihre BewohnerInnen vor Naturgefahren, etwa vor Lawinen oder Erdrutschen. Außerdem ist er ein wichtiger Faktor im Kampf gegen den Klimawandel. Um unsere Natur langfristig widerstandsfähig und gesund zu erhalten, werden gezielt klimafitte Bäume gepflanzt. Die erste Lieferung von 7.700 jungen Laub- und Nadelbäumen wurde kürzlich von Mitarbeitenden des Amtes Wald und Natur im Beisein des ressortzuständigen Bürgermeisters Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc in Empfang genommen.

„Auch der Wald selbst muss gepflegt, geschützt und gut erhalten werden. Darum kümmern sich mit viel Engagement die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes für Wald und Natur und viele Forstwirte, bei denen ich mich hiermit herzlich bedanken möchte. Natürlich wird dabei auch auf die Kooperation der rund 2.000 Kleinwaldbesitzenden gesetzt, in deren Eigentum sich etwa ein Drittel der Innsbrucker Waldfläche befindet“, hebt Bürgermeister Johannes Anzengruber hervor.

Junge Bäume gegen Waldverlust

„Insgesamt werden heuer bis Jahresende neben den bereits gelieferten 7.700 nochmals 4.300 junge. klimafitte Bäume im Naturraum gepflanzt, also 12.000 Bäume für unseren Naturraum“, fügt Anzengruber hinzu.

Das Aufforsten mit jungen Bäumen, vor allem von Mischbaumarten wie Bergahorn über Rotbuchen bis hin zu Zirben, ist wichtig zur Erhaltung der Wälder. Dabei sind nicht etwa die Holznutzungen die Hauptursache für die hohen Aufforstungszahlen. Den ExpertInnen zufolge sind es immer mehr Schäden infolge des Klimawandels oder starker Sturmereignisse, die in den Wäldern zum Ausfall von Bäumen und Waldverlust führen. Auch der Borkenkäfer frisst sich aufgrund zunehmender Hitze und Trockenheit durch Tirols Wälder. Borkenkäfer können sich im Sommer schnell ausbreiten, vor allem beschädigte Bäume bieten perfekte Nistgelegenheiten.MD


Quelle: Stadt Innsbruck



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