Österreich: ARBÖ - Tipps für den sicheren Skitransport

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ARBÖ: Tipps für den sicheren Skitransport
Foto: Bildagentur Zollen
28 Jän 20:00 2025 von OTS Print This Article

Die Semesterferien stehen bevor, und viele Familien werden wieder in den Skiurlaub starten. Der ARBÖ erklärt, wie Skier und Snowboards sicher transportiert werden können.

In Wien und Niederösterreich stehen die Semesterferien vor der Tür, die anderen Bundesländer folgen in den kommenden Wochen. Für viele Wintersportbegeisterte geht es damit wieder auf die Piste. Der ARBÖ gibt Tipps für die sichere und korrekte Beförderung von Skiern und Snowboards im Auto.

Der sicherste Weg Wintersportausrüstung zu transportieren ist ein geeignetes Transportsystem auf dem Dach. Eine entsprechende Investition in eine Dachbox oder Skiträger lohnt sich daher. Der ARBÖ empfiehlt sich vor dem Kauf gut beraten zu lassen.

Dachboxen

  • Schützen Skier und Snowboards während der Fahrt sicher und zuverlässig vor Witterungseinflüssen.
  • Bieten zusätzlichen Stauraum für Gepäck und schaffen damit mehr Platz im Innenraum des Fahrzeugs.
  • Zu achten ist auf die maximale vom Dachboxenhersteller vorgeschriebene Zuladung sowie auf die vom Fahrzeughersteller maximal zugelassene Dachlast.
  • Nachteil: Dachboxen sind oft teurer in der Anschaffung und müssen außerhalb der Skisaison aufbewahrt werden.

Skiträger

  • Eine praktische Alternative, die sich einfach über ein Magnetsystem oder auf den Grundträgern am Autodach anbringen lässt.
  • Skiträger sind platzsparend und leicht zu verstauen, wenn sie nicht benötigt werden.
  • Nachteil: Im Gegensatz zu Dachboxen bieten sie keinen zusätzlichen Stauraum.

Beide Systeme erhöhen den Luftwiderstand des Fahrzeugs und damit den Kraftstoffverbrauch erheblich. Außerdem verschiebt sich durch die zusätzliche Last der Schwerpunkt des Autos. Der ARBÖ rät daher, das Fahrverhalten anzupassen, die Geschwindigkeit zu reduzieren und vor Fahrtantritt den Reifendruck entsprechend den Angaben in der Betriebsanleitung zu erhöhen.

Skitransport im Innenraum

Wenn die Sportgeräte im Innenraum transportiert werden, sollten Ski und Snowboards möglichst weit unten gelagert und mittels Gurte festgezurrt werden. Außerdem ist der Schutz der scharfen Kanten, zum Beispiel mit Decken, wichtig, damit im Falle eines Unfalles das Verletzungsrisiko reduziert wird.

Unabhängig von der Transportmethode gilt es die Ladung ausreichend zu sichern, um allen Fahrmanövern wie beispielsweise Notbremsungen und Ausweichmanövern standzuhalten. „Wir empfehlen, drei Mal überprüfen, ob die Systeme richtig und fest sitzen: Nach der Montage, nach dem beladen und nach etwa 20 Kilometern Fahrt. Sollte etwas locker sein, einfach die Halterungen der Träger nachjustieren beziehungsweise die Spanngurte nachziehen“, so ARBÖ-Pressesprecher Sebastian Obrecht.

Wer die Skischuhe, Ski oder Snowboards beziehungsweise das gesamte andere Ladegut für die Reise nicht entsprechend sichert, dem drohen zudem hohe Geldstrafen, wie ARBÖ-Rechtsexperte Johann Kopinits abschließend ausführt: „Der Strafrahmen für vorschriftswidrige Ladungssicherung beträgt bis zu 10.000 Euro. Außerdem droht eine Vormerkung im Führerscheinregister und im Falle eines Unfalles auch Probleme mit der Kaskoversicherung, die sich schadlos halten kann.“



Quelle: OTS



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