ARBÖ: Vorsicht bei Frühjahrsmüdigkeit und Zeitumstellung

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ARBÖ: Vorsicht bei Frühjahrsmüdigkeit und Zeitumstellung
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24 Mär 20:00 2023 von OTS Print This Article

Die Zeitumstellung und die sogenannte Frühjahrsmüdigkeit beeinflussen unser Fahrverhalten. Der ARBÖ zeigt, worauf Autofahrerinnen und Autofahrer jetzt besonders achten müssen.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wird wieder an der Uhr gedreht: Um zwei Uhr früh werden die Uhren um eine Stunde vorgestellt. Eigentlich sollte die Zeitumstellung laut EU-Parlament 2021 abgeschafft werden, durch Pandemie, Teuerung und Krieg ist dieses Thema aber wieder in den Hintergrund gerückt.

Der ARBÖ steht der Abschaffung der Zeitumstellung positiv gegenüber, da es in den Tagen danach zu einem Mini-Jetlag kommen kann. Dieser macht sich durch Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Erschöpfung und Antriebslosigkeit bemerkbar. Durch die Umstellung verbraucht der Körper mehr Energie und das schlägt sich in Müdigkeit, Schlafstörungen und Herz-Kreislauf-Problemen nieder. Die eigentlich „kleine“ Veränderung lässt unseren Rhythmus aus den Fugen geraten: „Wir verschlafen eher und geraten dadurch in Zeitnot. Deshalb gilt: Im Straßenverkehr sollten Stresssituationen vermieden werden, diese erhöhen nämlich die Wahrscheinlichkeit für Fahrfehler und Regelübertretungen, den Aggressionspegel und dadurch im Endeffekt auch die Unfallgefahr“, erklärt ARBÖ-Verkehrspsychologin Mag. Patricia Prunner.

Hinzu kommt auch noch die sogenannte „Frühjahrsmüdigkeit“. Diese macht sich derzeit bei vielen Menschen bemerkbar, eine Dysbalance der Hormone könnte der ausschlaggebende Grund dafür sein, dass man sich ausgelaugt und antriebslos fühlt.

Die ARBÖ-Verkehrspsychologin rät daher allen Autofahrerinnen und Autofahrern an den Tagen nach der Umstellung genügend Zeit einzuplanen und bei längeren Fahrten mehr Pausen als üblich einzulegen. Fühlt man sich sehr müde und schlapp – sei es aufgrund der Zeitumstellung oder der Frühjahrsmüdigkeit – ist es ratsam, auf längere Fahrten zu verzichten und wenn möglich auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Erhöhte Aufmerksamkeit, achtsame und vorausschauende Fahrweise können das Risiko eines Unfalls verringern. „Es dauert eine Weile, bis sich der Körper an die Umstellungen gewöhnt hat, allerdings sollte es nach ein paar Tagen hinsichtlich der Zeitumstellung zu keinen Problemen mehr kommen. In dieser Zeit kann mit Bewegung an der frischen Luft Abhilfe geschaffen werden, dadurch wird auch der Kreislauf wieder angekurbelt“, so Prunner abschließend.


Quelle: OTS



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