AT-Alert: Testlauf in Kärnten verlief erfolgreich

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Foto: Gemeinde Arriach/Land Kärnten
10 Sep 05:00 2024 von Redaktion International Print This Article

Heute startete bundesweit die Testphase für das neue Bevölkerungswarnsystem AT-Alert. In Kärnten lief der erste Testlauf in der Gemeinde Arriach

KLAGENFURT. Heute um 12 Uhr zu Mittag lief der erste Testlauf für das neue Bevölkerungswarnsystem AT-Alert, in Kärnten erfolgte dieser in der Gemeinde Arriach. Das Ergebnis ist erfreulich: Über alle drei Netzbetreiber wurden die Nachrichten erfolgreich an die Mobiltelefone ausgesendet.

Katastrophenschutzreferent Daniel Fellner freut sich über den gelungenen Testlauf. „Ich betrachte das als einen wertvollen Meilenstein in unserem Bevölkerungswarnsystem. So sind wir noch effizienter, wenn es darum geht, die Kärntnerinnen und Kärntner vor Gefahrensituationen zu warnen“, sagt Fellner. Im Ernstfall, wie einer Unwetterkatastrophe oder einer anderen Bedrohungssituation, ist es nunmehr möglich, die Bevölkerung ohne ihr Zutun gezielt zu informieren und gleichzeitig wichtige Handlungsempfehlungen zu übermitteln. Der Katastrophenschutzreferent: „Mit diesem neuen Warnsystem erreichen wir nicht nur Gemeindebürgerinnen und -bürger, sondern alle Menschen in einem Gebiet, also auch Gäste. Und besonders wichtig: Wir können so auch direkt, abgestimmte Informationen und Handlungsanweisungen weitergeben.“

Der AT-Alert basiert auf dem sogenannten „Cell Broadcast“: Damit können Nachrichten verschickt werden, ohne personenbezogene Daten abzufragen oder zu nutzen. Der AT-Alert wird die vorhandenen Zivilschutzsirenen als Warn- und Alarmsystem ergänzen. Im Anlassfall sollen dadurch möglichst viele Menschen in einem betroffenen Gebiet direkt über ihr Mobiltelefon erreicht werden. Meldungen können bei Naturgefahren wie Stürmen oder Hochwassern, bei technischen Gefahren wie Chemieunfällen oder bei bedrohlichen polizeilichen Situationen ausgelöst werden. Die höchste Warnstufe, der Notfallalarm, ist standardmäßig eingeschaltet und kann auch nicht ausgeschaltet werden. Durch höchste Sicherheitsstandards ist gewährleistet, dass nur die zuständigen Behörden Meldungen über AT-Alert aussenden lassen können.

Infos und ein Erklärvideo finden Sie auf der Homepage des Landes: www.ktn.gv.at/Themen-AZ/Details?thema=25&detail=1446 oder unter www.at-alert.at


Quelle: Land Kärnten



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